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Rashad Evans sichert sich Titelkampf

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Die Wiedergeburt von Tito
Ortiz hielt nicht lange an – kehrte wenigstens der „alte“ Vitor Belfort zurück?
Wie erging es dem Nachwuchs aus Kanada und Schweden?  Hier findet ihre alle wesentlichen
Informationen zu UFC 133 aus Philadelphia, Pennsylvania.

Ringrost? Ein Mythos –
zumindest wenn man sich die Leistung von Rashad Evans im Hauptkampf von UFC 133
ansieht. Nach vierzehnmonatiger Pause stieg der frühere
Halbschwergewichtsweltmeister wieder ins Octagon und präsentierte sich dabei
frisch wie eh und je. Sein Sieg gegen Tito Ortiz, ebenfalls ein früherer
Halbschwergewichtsweltmeister, war am Ende doppelt genugtuend: Evans sorgte
nach dem Unentschieden in ihrem ersten Kampf am 7. Juli 2007 nicht nur für
klare Verhältnisse, sondern er verdiente sich auch einen
Halbschwergewichtstitelkampf, den er innerhalb der letzten zwei Jahre gleich
zweimal wieder verloren hatte.

Aufgrund seiner
Schnelligkeit hatte Evans von Beginn an im Stand die Nase vorn. Als er
boxerisch immer überlegener wurde, brachte Ortiz, welcher mit nur einem Monat
Vorbereitungszeit antrat, Evans zu Boden. Evans kam wieder auf die Beine und
setzte Ortiz umgehend am Käfigzaun unter Druck. Er bearbeitete ihn mit Schlägen
zum Kopf und zum Körper, aber Ortiz hielt seine Deckung oben und konterte mit
einem Kniestoß. Evans antwortete, indem er Ortiz auf die Matte warf und bis zum
Gong mit Ground and Pound bearbeitete.

In der zweiten Runde setzte
Evans viel früher zum Takedown an. Ortiz nahm ihn daraufhin sofort in den Guillotine
Choke. Mit diesem Würgegriff hatte er bereits am 2. Juli bei UFC 132 gegen Ryan
Bader für eine kleine Sensation gesorgt. Diesmal konnte er allerdings seine
Guard nicht vollständig schließen und dadurch nicht die nötige Zugkraft
entwickeln. Evans zog den Kopf aus der Schlinge und schlug auf Ortiz ein. Er
setzte dem „Huntington Beach Bad Boy“ weiter zu, ehe der einen Armhebel
versuchte. Evans wehrte ab und nahm Ortiz mit einem gewaltigen Kniestoß zum
Körper endgültig die Luft. Mit weiterem Ground and Pound sorgte Evans
schließlich dafür, dass der Ringrichter den Kampf beendete.

Vor seinem Duell gegen
Yoshihiro Akiyama kündigte Vitor Belfort an, den japanischen Superstar als
Hommage an Philadelphias berühmte Filmfigur Rocky KO zu schlagen. In weniger als
zwei Minuten hatte der Brasilianer sein Versprechen erfüllt. Belfort schlug
Akiyama mit einer Linken zur Schläfe nieder und beendete den Kampf dann mit
einer dieser blitzschnellen Schlagsalven, für die er seit seinem UFC-Debüt im
Jahr 1997 bekannt und beliebt ist. Ein wichtiger Sieg für Belfort, der zuletzt
im Februar gegen den Mittelgewichtsweltmeister Anderson Silva selbst schwer KO
gegangen war.

Der Wahl-Australier Brian
Ebersole feierte bei UFC 133 im Kampf zweier Veteranen seinen zweiten Sieg im
Octagon. Dennis Hallman gelang es innerhalb der ersten dreißig Sekunden,
Ebersole auf den Rücken zu klettern. Minutenlang hatte er die Back Mount, doch
Ebersole verteidigte sich geschickt gegen den Rear Naked Choke. Schließlich
konnte Ebersole die Position drehen und Hallman in Rücklage bringen. Dann
setzte er ihm so lange mit Ellenbogenstößen und Hammerschlägen zu, bis der
Ringrichter dazwischen ging.

Den knappsten Sieg des
Abends fuhr Constantinos Philippou ein, der sich mit Jorge Rivera einen engen
Kampf lieferte. Nach einer weitestgehend ausgeglichenen ersten Runde, in der
Rivera im Stand gut aussah, aber von Philippou auf dem Boden kontrolliert
wurde, wurde es in der zweiten Runde gleich zu Beginn spannend: Philippou
schlug Rivera nieder und setzte schnell nach, aber Rivera überstand den
Schlaghagel. Dann drehte er die Position sogar um und revanchierte sich bei
Philippou mit Ground and Pound. Philippou setzte zum Schluss hin zu einem
Omoplata an, konnte ihn aber nicht ganz durchziehen.

In der dritten Runde suchte
Rivera nach dem vorzeitigen Ende im Stand, aber Philippou verlagerte das
Geschehen auf den Boden. Rivera kam zwar auf die Beine zurück, konnte das Ruder
jedoch nicht mehr herumreißen. Nach den drei Runden wertete ein Punktrichter
für Rivera, die anderen beiden sahen Philippou vorne.

Das 22 Jahre junge
Nachwuchstalent Rory MacDonald wusste auch gegen den Veteranen Mike Pyle zu
überzeugen. Pyle, der sein Profidebüt gab, als MacDonald gerade einmal zehn
Jahre alt war, brachte den Kanadier in der Anfangsphase zu Boden, aber
MacDonald stand schnell wieder auf. Er versuchte Pyle im Stand in einen
Guillotine Choke zu nehmen, doch der befreite sich und ließ sich auf den Boden
fallen. MacDonald hechtete in Pyles Guard und traf ihn kurz darauf mit einer
Linken. Pyle war daraufhin angeschlagen und konnte sich gegen das nachfolgende
Ground and Pound von MacDonald nicht mehr intelligent verteidigen, woraufhin
der Ringrichter den Kampf abbrach.

Der 24 Jahre alte Schwede
Alexander Gustafsson erhöhte seine UFC-Bilanz bei UFC 133 auf 4-1. Gegen Matt
Hamill gelang ihm dabei sein bis dato größter Sieg. Nach einer ereignislosen
ersten Runde, in der die beiden vereinzelt Schläge im Stand austauschten, ging
Gustafsson im zweiten Durchgang aggressiver zu Werke. Er klingelte Hamill mit
einem Haken an und schlug ihn mit einem Aufwärtshaken nieder. Auf dem Boden
ging Gustafsson schnell zur Mountposition über und beendete den Kampf mit
hartem Ground and Pound.

Chad Mendes feierte gegen
den Brasilianer Rani Yahya seinen elften Sieg im elften Kampf. Mendes
verhinderte sämtliche Takedownversuche des ADCC- und BJJ-Weltmeister und
punktete ihn im Stand aus. Mit diesem einstimmigen Punktsieg rückt der
ungeschlagene Ringer einem Federgewichtstitelkampf immer näher.

Ivan Menjivar gewann im
einzigen Bantamgewichtskampf des Abends einstimmig nach Punkten gegen Nick
Pace. Ebenfalls einstimmig nach Punkten gewann Johny Hendricks gegen Mike
Pierce.

Der frühere WEC
Federgewichtschampion Mike Brown konnte sich mit seinem einstimmigen Punktsieg
gegen den „Ultimate Fighter 12“-Teilnehmer Nam Phan über seinen ersten Sieg im
Octagon freuen, nachdem er seine ersten beiden Kämpfe in diesem Jahr verloren
hatte.

Auch der Brasilianer Rafael
„Sapo“ Natal gewann einstimmig nach Punkten: Er setzte sich gegen den
kurzfristig eingesprungenen Debütanten Paul Bradley durch.