Johnson gewinnt Rückkampf gegen McCall

Das zweite Aufeinandertreffen zwischen Demetrious Johnson und Ian McCall ging ebenfalls über drei Runden, aber im Gegensatz zu ihrem ersten Kampf am 3. März zählten die drei Punktrichter die Punkte diesmal richtig zusammen. Johnson ging als einstimmiger Punktsieger aus dem Rückkampf hervor und kämpft nun im Finale des Fliegengewichtsturniers gegen Joseph Benavidez um die Weltmeisterschaft.

Wie schon am 3. März fand Johnson wieder besser in den Kampf als McCall. Mit einem Takedown setzte er ein erstes Ausrufezeichen, dann holte er den heranstürmenden McCall mit einem rechten Konterschlag von den Beinen und ließ ihm anschließend keine Gelegenheit, sich dafür zu revanchieren.

In der zweiten Runde war McCall wacher. Nach einer Schlagsalve zu Beginn erzielte er im Laufe der Runde mehrere Takedowns, Johnson wieselte sich jedoch immer wieder auf die Beine zurück.

Ein erbitterter Kampf um ein Takedown aus dem Clinch eröffnete die dritte Runde. Johnson gewann ihn, aber McCall blieb nicht lange unten. Nach kurzen Schlagwechseln, in denen Johnson die besseren Treffer landete, gelang Johnson zum Schluss der Runde mit einem Trip noch einmal ein Takedown.

Die Punktrichter werteten den Kampf mit 29-28, 30-27 und 29-28 für Demetrious Johnson.

Silva überlistet Brenneman

Der Brasilianer Erick Silva meldete sich nach seiner kontroversen DQ-Niederlage eindrucksvoll in der Weltergewichtsklasse zurück. Sein Gegner Charlie Brenneman war ständig auf der Suche nach dem Takedown, aber Silva ließ sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen.

Als Brenneman zum wiederholten Male zum Takedown ansetzte, konterte Silva, indem er ihm auf den Rücken kletterte. Dann breitete er Brenneman auf dem Bauch aus und zwang ihn nach 4:33 Minuten mit einem Rear Naked Choke zur Aufgabe.

Pyle schlägt Neer KO

Die Weltergewichte Mike Pyle und Josh Neer verbrachten zunächst nicht viel Zeit im Stand, da Pyle früh den Bodenkampf suchte. Auf der Matte punktete Pyle mit Positionswechseln und Ground and Pound.

Neer stand wieder auf und trieb Pyle mit Schlägen vor sich her. Kurz vor Schluss der Runde konterte Pyle im Rückwärtsgang mit einem kurzen rechten Haken, der Neer mit dem Gesicht voran auf die Matte krachen ließ. KO-Sieg vier Sekunden vor dem Gong.

Wineland triumphiert über Jorgensen

Scott Jorgensen ließ sich gegen Eddie Wineland auf einen Boxkampf ein und wurde dafür prompt bestraft, als Wineland ihn mit einem Jab von den Beinen holte. Jorgensen überstand das folgende Ground and Pound, steckte aber bis zum Ende der Runde weitere Schläge ein.

In Runde zwei kehrte Jorgensen mit zwei Takedowns zu seinen Wurzeln zurück, im Stand beherrschte jedoch Wineland mit seinen schnellen Boxkombinationen weiter das Geschehen. Mit einer rechten Cross schickte er Jorgensen schließlich zu Boden und schlug ihn mit weiteren Schlägen nach 4:10 Minuten KO.

„Ta Danado“ verliert Comeback

Sechzehn Monate nach seinem letzten Kampf stand Carlos Eduardo Rocha wieder im Octagon der UFC. Mike Pierce vermieste ihm allerdings sein Comeback, indem er den Großteil des drei Runden langen Kampfes damit verbrachte, den in Hamburg lebenden Brasilianer gegen den Käfigzaun zu pressen.

Hin und wieder gelang Pierce ein Takedown, nach dem er sich darauf beschränkte, auf die Beine und den Körper von Rocha zu schlagen – zu groß schien die Furcht vor dessen Aufgabegriffen zu sein, sodass er es nur in der dritten Runde wagte, auch richtig zum Kopf zu schlagen.

Zwei der Punktrichter werteten den Kampf 30-27 für Pierce, einer sah überaschenderweise Rocha mit 30-27 vorne.

Means beeindruckt im Vorprogramm

Seth Baczynski holte sich gegen Lance Benoist einen geteilten Punktsieg.

Matt Grice besiegte Leonard Garcia einstimmig nach Punkten.

Dustin Pague zwang Jared Papazian nach 3:21 Minuten der ersten Runde mit einem Rear Naked Choke zur Aufgabe.

Tim Means zerlegte Justin Salas in 66 Sekunden.

Buddy Roberts besiegte Caio Magalhaes einstimmig nach Punkten.

Henry Martinez gelang ein geteilter Punktsieg über Bernardo Magalhaes.

Sean Pierson setzte sich gegen Jake Hecht einstimmig nach Punkten durch.