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Zwei sensationelle Weltergewichtsduelle bei UFC 137

Mit Georges St. Pierre, Carlos Condit, BJ Penn und Nick Diaz treten am 29. Oktober vier der besten Weltergewichte der Welt an. Wir werfen einen Blick auf das Hauptprogramm von UFC 137.

So viel Tumult wie um den Weltmeisterschaftskampf im Weltergewicht, der am 29. Oktober bei UFC 137 in Las Vegas, Nevada stattfindet, gab es schon lange nicht mehr. Zunächst sollte der Weltmeister Georges St. Pierre seinen Titel gegen den Strikeforce-Champion Nick Diaz verteidigen, während der zweifache UFC-Weltmeister BJ Penn gegen Carlos Condit kämpfen sollte. Als Diaz unentschuldigt einer großen Pressekonferenz fernblieb, nahm ihn UFC-Präsident Dana White aus dem Weltergewichtstitelkampf und ersetzte ihn durch Condit. Da Penn ohne Gegner da stand, setzte die UFC zudem einen Kampf zwischen ihm und Diaz an.

Seit er im Januar 2009 gegen Penn gewann, verteidigte St. Pierre seinen Titel gegen eher eindimensionale Kämpfer, die in einem bestimmten Bereich besonders stark waren. Mit Condit trifft er nun wieder auf einen Kämpfer, der sehr vielseitig ist. Einerseits hat Condit eine sehr gefährliche Guard, andererseits verfügt er im Stand auch über enorme Schlagkraft, wie er zuletzt bei seinen KO-Siegen gegen Dong Hyun Kim und Dan Hardy gezeigt hat. Ein Kämpfer, der St. Pierre in allen Bereichen herausfordern kann.

Diaz wird erstmals seit dem November 2006 wieder ins Octagon steigen. Seit seinem letzten Lauf in der UFC gewann der BJJ-Schwarzgurt elf von dreizehn Kämpfen, ist momentan zehnmal in Folge ungeschlagen. Die Chance auf einen direkten Weltmeisterschaftskampf hat sich Diaz zwar vorerst vermasselt, doch mit einem Sieg über den mehrfachen UFC-Weltmeister Penn dürfte das Titelduell wieder ein Thema sein.

Der noch immer ungeschlagene „Ultimate Fighter 10“-Teilnehmer Matt Mitrione steht bei UFC 137 vor der größten Herausforderung seiner erst fünf Kämpfe umfassenden Karriere. Nach Siegen gegen Marcus Jones, Kimbo Slice, Joey Beltran, Tim Hague und Christian Morecraft kämpft der frühere NFL-Profi gegen den Franzosen Cheick Kongo. Im Juni gelang Kongo gegen Pat Barry einer der spektakulärsten KO-Siege des Jahres – kein Wunder, wenn man seine vergangenen Erfolge im Muay Thai, Kickboxen und Savate berücksichtigt. Da Mitrione ebenfalls mit Vorliebe im Stand kämpft, können sich die Fans auf ein Feuerwerk aus Schlägen, Tritten und Kniestößen freuen.

Gleiches gilt auch für das Duell zwischen der kroatischen PRIDE-Legende Mirko Cro Cop und dem „Ultimate Fighter 10“-Gewinner Roy Nelson. Die beiden Schwergewichte kämpfen um ihren Verbleib, in der UFC, denn ihre letzten zwei Kämpfe haben sie verloren – allerdings waren es bei Nelson Punktniederlagen, während Cro Cop zweimal schwer KO ging. Kann sich der Superstar noch einmal zusammenreißen?

Am 29. Oktober debütiert ein Mann im Octagon, der die Federgewichtsklasse der UFC gehörig auf den Kopf stellen könnte: Hatsu Hioki. Der japanische Bodenkampfspezialist zählt zur absoluten Weltelite im Federgewicht, gewann in dieser Gewichtsklasse schon Titel in Japan und Kanada. Für seinen ersten Auftritt in der UFC hat man Hioki jedoch einen unangenehmen Gegner vorgesetzt: George Roop zeigte in den letzten zwölf Monaten mit dem Südkoreaner Chan Sung Jung und dem jungen Josh Grispi gleich zwei großen Federgewichtstalenten ihre Grenzen auf. Sein zermürbender Thaiboxstil wird auch für Hioki einen schweren Test darstellen.