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Zurück in Jersey: Batman, Cane und die anderen Stars der UFC 128

Ein Jahr nach ihrer letzten Veranstaltung im „Garden State“ kehrt die UFC nach New Jersey zurück.  Am 19. März wollen unter anderem vier Lokalmatadore dem Publikum schon im Vorprogramm einheizen. Wir werfen einen Blick auf die sechs Vorkämpfe.

Nach seiner Ankunft in der UFC hatte sich der Brasilianer Luiz Cane mit Siegen gegen Jason Lambert, Rameau Thierry Sokoudjou und Steve Cantwell ziemlich schnell einen Namen gemacht. Erstrunden-Niederlagen gegen Antonio Rogerio Nogueira und Cyrille Diabate sorgten jedoch für einen ebenso schnellen Abstieg. Nun steht der Thaiboxer mit dem BJJ-Schwarzgurt wieder ganz am Anfang.

Ursprünglich hätte Cane am 19. März gegen den Tschechen Karlos Vemola kämpfen sollen, doch der verletzte sich und wird kurzfristig von Eliot Marshall ersetzt. Marshall nahm an The Ultimate Fighter 8 teil und gewann danach drei von vier Kämpfen im Octagon. Nach einer knappen Niederlage gegen Vladimir Matyushenko folgte für den BJJ-Schwarzgurt die Entlassung. Mit drei Siegen in Folge außerhalb der UFC verdiente er sich seine Rückkehr.

Das Debüt des unbesiegten Brasilianers Edson Barboza war eines der eindrucksvollsten des Jahres 2010. Zwei Runden lange zerlegte der frühere Profithaiboxer seinen Gegner Mike Lullo mit vielseitigen Angriffen, ehe er ihn zu Beginn der dritten Runde mit Lowkicks stoppte. Sein bevorstehender Gegner Anthony Njokuani, ebenfalls ein Thaiboxer, ist im Stand nicht minder gefährlich. Bei seinen Kämpfen bei World Extreme Cagefighting gewann er dreimal den Bonus für den „Knockout des Abends“. Fans, die gerne Fäuste und Beine durch die Luft wirbeln sehen, kommen bei diesem Duell voll auf ihre Kosten.

Wer lieber energiegeladenen Bodenkampf mag, ist bei Ricardo Almeida und Mike Pyle an der richtigen Adresse. Der BJJ-Schwarzgurt Almeida lebt seit Jahren in New Jersey und hat dort bereits sein Debüt im Weltergewicht gewonnen. Pyle weiß aber, wie es ist, einen Publikumsliebling vor heimischer Kulisse zu besiegen. Im Oktober fügte er dem jungen Engländer John Hathaway in London dessen bislang einzige Niederlage zu. Dabei zeigte Pyle eine der besten Leistungen seiner Karriere.

Auch Kurt Pellegrino wird am 19. März Heimvorteil genießen, wenn er gegen den Brasilianer Gleison Tibau ins Octagon steigt. Beide Kämpfer haben einen ähnlichen Kampfstil: Sie sind gute Ringer, haben einen schwarzen Gürtel im brasilianischen Jiu-Jitsu und sie sind vor allem in der Oberlage sehr stark. In ihrem jeweils letzten Kampf mussten sie allerdings eine Punktniederlage einstecken. Vor allem für Pellegrino war das bitter, denn zuvor hatte er vier Kämpfe hintereinander gewonnen.

Mit Joseph Benavidez debütiert eines der besten Bantamgewichte der Welt in der UFC. Der quirlige Ringer trat im letzten Jahr um den WEC-Titel an. Seine einzigen beiden Niederlagen erlitt er gegen den amtierenden Bantamgewichtsweltmeister Dominick Cruz. Mit seiner dynamischen Kampfweise hat Benavidez jahrelang die Fans von World Extreme Cagefighting begeistert. Jetzt ist seine Zeit gekommen, sich im Octagon zu beweisen. Das muss er zunächst gegen Ian Loveland, welcher sein UFC-Debüt im Dezember beim Ultimate Fighter 12 Finale nach Punkten gewonnen hat. Für den Kampf gegen Benavidez wechselt er erstmals ins Bantamgewicht.

Eröffnet wird UFC 128 von zwei Lokalmatadoren aus New Jersey: Dan Miller und Nick Catone. Beide sind gute Ringer, die ihre Stärken im Bodenkampf haben. Miller ist ein Schwarzgurt, Catone ein Braungurt im brasilianischen Jiu-Jitsu. Zwischen Mai 2009 und Mai 2010 erlebte Miller ein dunkles Jahr mit drei Niederlagen hintereinander und einigen privaten Problemen. Mittlerweile hat er sich wieder gefangen und zwei Siege in Folge erkämpft. Catone überwand zu Beginn des vergangenen Jahres ebenfalls ein Tief, doch seit seinem Punktsieg gegen Jesse Forbes konnte er aufgrund mehrerer Verletzungen nicht mehr kämpfen.