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Werdum tappt Nogueira, Brasilianer feiern Freudenfest

Hier findet
ihr alle wesentlichen Informationen zu „UFC on FUEL TV 10“ in Fortaleza,
Brasilien.

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Wo sonst außer in Brasilien ist es möglich, einen neuen Rekord für die meisten Aufgabesiege bei einer Veranstaltung der UFC aufzustellen? Im Mutterland des brasilianischen Jiu-Jitsus sahen die Zuschauer bei der zehnten FUEL-TV-Veranstaltung acht von zwölf Kämpfen durch Aufgabe enden.

Über einen neuen Rekord freuten sich die Zuschauer im nordbrasilianischen Fortaleza auch bei den Kampfausgängen. Erstmals gewannen bei einer Veranstaltung der UFC alle Brasilianer ihre Kämpfe gegen ausländische Gegner.

Die Hauptattraktion von „UFC on FUEL TV 10“ war der Rückkampf der Schwergewichte Fabricio Werdum und Antonio Rodrigo Nogueira. Am 1. Juli 2006 hatte Nogueira bei einer PRIDE-Veranstaltung in Japan einstimmig nach Punkten gesiegt. Diesen Erfolg konnte er am Samstag nicht wiederholen.

Werdum, ein mehrfacher ADCC- und BJJ-Weltmeister, verlagerte den Kampf bereits nach 30 Sekunden auf den Boden. Er landete in der Mount-Position, aber Nogueira sicherte sich die Half Guard. Nogueira stand wieder auf, steckte dabei jedoch einen Kniestoß ein. Danach ging es im Stand in den Schlagabtausch, den Nogueira mit zunehmender Kampfdauer für sich entschied.

Die zweite Runde begann mit Kicks und einer Rechten von Werdum. Nogueira sprang aus dem Clinch in einen Guillotine Choke, aber Werdum befreite sich und arbeitete von nun an aus der Oberlage. Werdum setzte erst zum Kimura an, doch Nogueira befreite sich. Als Nogueira versuchte, wieder aufzustehen, kletterte Werdum ihm aus der Turtle-Position auf den Rücken. Von dort aus ließ er sich zu einem Armhebel fallen. Wenige Sekunden später gab Nogueira mündlich auf – nach 2:41 Minuten Kampfzeit in Runde zwei.

Santos wird neuer „Ultimate Fighter“ im Weltergewicht

Die zweite Staffel von „The Ultimate Fighter: Brazil“ gewann ein Mann, der eigentlich gar nicht im Finale stehen sollte. Leonardo Santos ersetzte er den Argentinier Santiago Ponzinibbio, der ihn im Halbfinale besiegt, sich dabei aber verletzt hatte. Santos trat gegen William Macario an, mit 21 Jahren der zweitjüngste Kämpfer in der UFC.

Macario landete erst im Stand einige Treffer, dann brachte er Santos zu Boden und griff mit Ground and Pound an. In der zweiten Runde suchten beide zunächst den Schlagabtausch. Santos traf mit einem Kniestoß und Schlagkombinationen, woraufhin Macario zum Takedown überging.

Macario arbeitete aus Santos‘ Guard heraus, dann ging es in den Stand zurück. Santos warf Macario aus einem Bodylock zu Boden. Schnell wechselte er von der Side Control in die Mount-Position. Santos setzte einen Arm Triangle Choke an und ließ Macario darin nach 4:43 Minuten abklopfen.

Silva schlägt Cavalcante KO

Man merkte Thiago Silva und Rafael „Feijao“ Cavalcante durchaus an, dass sie sich nicht sonderlich mögen, als sie im Octagon zum Duell antraten. Von Beginn an feuerten die Halbschwergewichte Schläge, Tritte und Kniestöße ab, jeden mit dem Ziel, einen Knockout herbeizuführen. Gelungen ist das am Ende natürlich nur einem: Silva.

Cavalcante übernahm früh die Kontrolle über den Kampf, seine Schläge kamen besser durch als Silvas. Mit einer Kombination aus eingedrehtem Ellenbogenstoß und Kniestoß zeigte Cavalcante Mitte der ersten Runde, wer der Chef im Octagon ist. Doch nach dieser Aktion ging es mit ihm bergab.

Silva nahm immer mehr an Fahrt auf und scheuchte Cavalcante über die Kampffläche. Er stellte ihn am Käfigzaun und bearbeitete ihn mit einer Schlagsalve. Ein Aufwärtshaken zwang Cavalcante in die Knie. Silva setzte mit weiteren Schlägen nach und schickte ihn damit nach 4:29 Minuten schlafen.

Silva, Sarafian und Jason siegen schnell

Das Hauptprogramm begann mit einem inoffiziellen Wettbewerb: Wer erzwingt schneller eine Aufgabe? Gewonnen hat ihn das Weltergewicht Erick Silva, welcher seinen Gegner Jason High in nur 1:11 Minuten besiegte. Silva kletterte dem US-Amerikaner nach einem abgewehrten Takedown auf den Rücken. Er setzte kurz zum Rear Naked Choke an, sicherte sich dann aber eine Triangle-Armbar aus der Back Mount. Damit gewann er die Auszeichnung für den „Aufgabegriff des Abends“.

Etwas länger benötigte das Mittelgewicht Daniel Sarafian gegen den US-Amerikaner Eddie Mendez. Nach einer Schlagkombination von Sarafian presste Mendez ihn gegen den Käfigzaun. Dann war es jedoch Sarafian, der sich den Takedown holte. Sarafian war in der Half Guard gefangen, setzte aber dennoch einen Arm Triangle Choke an, mit dem er Mendez nach 2:20 Minuten zur Aufgabe zwang.

Rony Jason, Federgewichtssieger von „The Ultimate Fighter: Brazil“, trat gegen den ungeschlagenen Engländer Mike Wilkinson an. Wilkinson gelang früh ein Takedown, doch Jason setzte blitzschnell einen Triangle Choke an, in dem Wilkinson nach 1:24 Sekunden einschlief.

Brasilianer triumphieren auch im Vorprogramm

Raphael Assuncao zwang den Engländer Vaughan Lee nach 1:51 Minuten der zweiten Runde mit einem Armhebel zur Aufgabe.

Felipe Arantes besiegte Godofredo Pepey nach 3:32 Minuten der ersten Runde durch technischen Knockout.

Ildemar Alcantara erkämpfte sich einen einstimmigen Punktsieg über Leandro Silva.

Rodrigo Damm holte sich gegen den Japaner Mizuto Hirota einen geteilten Punktsieg.

Caio Magalhaes brachte den Tschechen Karlos Vemola nach 2:49 Minuten der zweiten Runde mit einem Rear Naked Choke zur Aufgabe.

Antonio Braga Neto ließ den US-Amerikaner Anthony Smith nach 1:52 Minuten der ersten Runde in einem Kniehebel abklopfen.