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UFC bringt das Octagon wieder nach Vancouver

Genau ein Jahr nach ihrem Debüt kehrt die UFC am 11. Juni ins kanadische Vancouver zurück. Mit sieben Begegnungen ist das Vorprogramm von UFC 131 randvoll gepackt. Wir stellen euch die Kämpfe vor.

Fünf Boni für den „Kampf des Abends“ – der kanadische Thaiboxer Sam Stout ist ein Garant für Action und Unterhaltung im Octagon. Nicht minder aufregend ist der Gegner, der ihm bei UFC 131 gegenüberstehen wird: Yves Edwards. Der Veteran, der im Jahr 1997 seinen ersten Profikampf bestritt, hat aus seiner Rückkehr in die UFC bislang das Beste gemacht und in zwei Kämpfen zwei Siege geholt. Im Januar sorgte er in seinem letzten Kampf für die erste und einzige Niederlage des „Ultimate Fighter 12“-Teilnehmers Cody McKenzie.

Für seinen ersten UFC-Kampf hatte Chris Weidman nur zwei Wochen Vorbereitungszeit, für seinen zweiten Kampf hat er immerhin sechs. Der vom früheren Weltergewichtsweltmeister Matt Serra trainierte Ringer aus New York gilt als eines der größten Talente in der Mittelgewichtsklasse. Bei seinem UFC-Debüt besiegte er den Italiener Alessio Sakara nach Punkten, nun springt er kurzfristig für den „Ultimate Fighter 11“-Gewinner Court McGee ein, um gegen Jesse Bongfeldt anzutreten. Der kanadische Allrounder ist seit acht Kämpfen ungeschlagen, wartet aber noch auf seinen ersten Sieg in der UFC: Bei seinem Debüt im vergangenen Dezember reichte es gegen Rafael Natal nur zu einem Unentschieden.

Zwischen dem gebürtigen Polen Krzystof Soszynski und dem Kroaten Igor Pokrajac hätte es zu einem Duell zweier Halbschwergewichte mit Wurzeln in Europa kommen sollen. Allerdings verletzte sich Pokrajac, und so trifft der „Ultimate Fighter 8“-Teilnehmer Soszynski nun auf Mike Massenzio, der den Kampf mit nur sechs Tagen Vorbereitungszeit angenommen hat. Soszynski war zuletzt im vergangenen November bei UFC 122 in Oberhausen im Einsatz, wo er Goran Reljic einstimmig nach Punkten besiegte. Massenzio, ein Ringer mit BJJ-Braungurt zeigte bei seinem TKO-Sieg im April, dass er durchaus auch schlagkräftig ist.

Im Februar dieses Jahres kehrte der unbesiegte Kanadier Nick Ring nach langer Verletzungspause ins aktive Geschehen zurück. Bei seinem knappen Punktsieg gegen den Japaner Riki Fukuda hatte der ehemalige Kickboxer allerdings nicht nur mit seinem Gegner, sondern auch mit reichlich Ringrost zu kämpfen. Den unbefriedigenden Eindruck aus seinem UFC-Debüt will der „Ultimate Fighter 11“-Teilnehmer nun gegen James Head wieder wettmachen. Head, der letztes Jahr bei den BJJ-Weltmeisterschaften in der Blaugurtklasse den zweiten Platz belegte, wird bei UFC 131 sein Octagon-Debüt feiern.

An Neujahr kämpfte der 22 Jahre junge Dustin Poirier erstmals im Federgewicht und sorgte gleich für eine kleine Sensation, als er Josh Grispi, der ursprünglich um die Weltmeisterschaft hätte kämpfen sollen, einstimmig nach Punkten besiegte. Der im Stand und auf dem Boden gleichermaßen talentierte Jungspund begrüßt am 11. Juni den Engländer Jason Young in der UFC.

Gehörig rundgehen wird es beim Duell der schlagkräftigen Schwergewichte Joey Beltran und Aaron Rosa. Während Rosa seinen ersten Kampf im Octagon bestreiten wird, kämpft Beltran nach zwei Punktniederlagen in Folge um seinen Verbleib in der Organisation.

Drei Jahre nach seiner Entlassung aus der UFC feierte der Japaner Michihiro Omigawa im Februar sein Comeback. Chad Mendes beendete die fünf Kämpfe umfassende Siegesserie des Judo-Schwarzgurts. Bei UFC 131 trifft Omigawa auf den Ringer Darren Elkins, welcher erstmals im Federgewicht antreten wird. Die Fans sollten bei diesem Kampf nicht blinzeln, denn Elkins „arbeitete“ bislang nur sehr kurz im Octagon: Seinen ersten Kampf gewann er in 44 Sekunden, seinen zweiten verlor er nach 41 Sekunden. Vielleicht ist die Tatsache, dass die Veranstaltung in Vancouver stattfindet, ein gutes Omen für Elkins, denn im August 2007 besiegte er dort mit Atsuhiro Tsuboi schon einmal einen Kämpfer aus Japan.