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Tony Ferguson ist der neue „Ultimate Fighter“

Der Sieger der dreizehnten Staffel von The Ultimate Fighter steht fest. Aber wie schlug sich Anthony Pettis in seinem UFC-Debüt? Hier findet ihr alle wesentlichen Informationen zum Ultimate Fighter 13 Finale aus Las Vegas, Nevada.

Mit jeweils drei Siegen während The Ultimate Fighter 13 hatten sich Tony Ferguson von Team Lesnar und Ramsey Nijem von Team Dos Santos bis ins Finale der aktuellen Staffel vorgekämpft.

Obwohl Nijem als der bessere Ringer der beiden gilt, war es Ferguson, dem das erste Takedown des Kampfes gelang. Nijem kam jedoch schnell wieder auf die Beine, woraufhin beide mit Kicks zum Körper arbeiteten. Ferguson traf anschließend mit seinem linken Haken, Nijem mit einem rechten Schwinger.

Ferguson machte weiter Druck und schlug Nijem dann mit einem linken Haken nieder, der ihn sofort außer Gefecht setzte. Ein gelungener Einstand für den Schützling des ehemaligen Schwergewichtsweltmeisters Brock Lesnar.

Ganz und gar nicht gelungen war der Einstand des letzten World Extreme Cagefighting Leichtgewichtschampions Anthony Pettis. Der junge Standkämpfer traf auf einen extrem fokussierten Clay Guida, der momentan den Lauf seines Lebens hat. Nach Aufgabesiegen gegen Shannon Gugerty, Rafael dos Anjos und den japanischen Superstar Takanori Gomi machte er mit seinem Sieg gegen Pettis einen weiteren Schritt in Richtung Leichtgewichtstitel.

In den drei Runden brachte Guida Pettis wiederholt zu Boden und arbeitete aus dessen Guard heraus. Er war allerdings mehr damit beschäftigt, sich gegen Pettis‘ Aufgabegriffe zu verteidigen, als dass er selbst groß in die Offensive gehen konnte. Geschickt wehrte er Triangle Choke und Armhebel ab. Nach fünfzehn Minuten Kampfzeit war das Urteil der Punktrichter einstimmig: Der Sieg ging an Clay Guida.

Fast zwei Jahre hatte Ed Herman aufgrund einer Knieverletzung pausiert. Eine endlos lange Zeit für einen Kämpfer. Als er dann ins Octagon zurückkehrte, ging alles plötzlich ganz schnell. In nur 48 Sekunden schlug er Tim Credeur, der ebenfalls nach langer Auszeit sein Comeback gab, mit einem Aufwärtshaken nieder und knockte ihn mit weiteren Schlägen am Boden aus.

Den „Kampf des Abends“ lieferten sich der ehemalige Profiboxer Fabio Maldonado und der „Ultimate Fighter 8“-Teilnehmer Kyle Kingsbury. Über drei Runden lang zeigten sie alle Facetten des Standkampfs: Angriffe zum Kopf und zum Körper, Schlagkombinationen, Kicks und Kniestöße. Die Punktrichter werteten diesen sehr knappen Kampf für Kingsbury.

Auch weitestgehend im Stand geführt, aber weitaus weniger knapp, war der Kampf zwischen den „Ultimate Fighter 13“-Halbfinalisten Chris Cope und Chuck O’Neil. Cope machte von Beginn an Druck und setzte O’Neil drei Runden lang mit seinen Schlagkombinationen und Kicks zu. Das bescherte ihm am Ende einen einstimmigen Punktsieg.

Im Vorfeld der Veranstaltung ging man allgemein davon aus, dass Jeremy Stephens mit dem kurzfristig für Jonathan Brookins eingesprungenen Danny Downes leichtes Spiel haben würde. Doch Downes erwies sich als weitaus zäher als erwartet. Er bedrohte Stephens, der wie gewohnt seine blitzschnellen Boxkombinationen abfeuerte, in der zweiten Runde mit einem Guillotine Choke, kam damit allerdings nicht zum Erfolg. Kurz darauf nahm Stephens ihn in einen Kimura. Downes‘ Arm war durch den Schulterhebel völlig hinter seinem Rücken verdreht, aber gab trotzdem nicht auf. Unfassbar! Genützt hat ihm sein Durchhaltevermögen am Ende nichts, denn Jeremy Stephens ging mit einem einstimmigen Punktsieg nach Hause.

George Roop stand vor dem Ultimate Fighter 13 Finale mit einem Bein im Aus, rettete aber seinen Arbeitsplatz mit einem TKO-Sieg gegen das Federgewichtstalent Josh Grispi. Nachdem er Grispi bereits in der zweiten Runde mit einem Tritt zum Körper in die Knie gezwungen hatte, knüpfte er im dritten Durchgang an seine Offensive im Stand an. Grispi gelangen zwar Takedowns, doch Roop ging gegen Mitte der Runde auf Distanz und deckte ihn mit Schlägen und Tritten ein. Nach einem rechten Haken zum Körper ging Grispi zu Boden und der Ringrichter beendete den Kampf.

Im Kampf zweier „Ultimate Fighter 13“-Teilnehmer setzte sich Shamar Bailey gegen den Kanadier Ryan McGillivray einstimmig nach Punkten durch. Baileys ringerische Fähigkeiten waren zu viel für McGillivray: Er brachte ihn in den drei Runden wiederholt zu Boden und kontrollierte ihn dort.

Einen geteilten Punktsieg erkämpfte sich der „Ultimate Fighter 13“-Teilnehmer Clay Harvison gegen seinen bis dato ungeschlagenen Realityshowkollegen Justin Edwards.

Der frühere WEC-Kämpfer Scott Jorgensen schlug Ken Stone in ihrem UFC-Debüt in der ersten Runde aus der Guard heraus KO.

Reuben Duran zwang Francisco Rivera in der dritten Runde mit einem Rear Naked Choke zur Aufgabe.