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Thiago Alves hat den alten Pitbull wiederentdeckt

Im Hauptkampf von UFC on FX 2 stehen sich am 3. März zwei der besten Weltergewichte der Welt gegenüber: Thiago Alves und Martin Kampmann. Beide sind wieder auf der Jagd nach der Weltmeisterschaft.

Sonne, Strand und Surfen – das klingt nach einem schönen Urlaub, doch die Kämpfer der UFC sind am 3. März zum Arbeiten im australischen Sydney. Neben dem Debüt der Fliegengewichtsklasse ist für UFC on FX 2 ein großer Hauptkampf zwischen Thiago Alves und Martin Kampmann angesetzt – wobei Kampmann es bevorzugt hätte, seinen nächsten Kampf in kälteren Gefilden zu bestreiten.

„Erst wollte ich nicht in Australien kämpfen, sondern in Schweden“, erzählt der 29 Jahre alte Däne. „Ich wollte lieber nahe meiner Heimat kämpfen, es wären bestimmt viele Dänen nach Schweden gereist. Und auch in den Nachbarländern habe ich viele Fans. Aber irgendwie hat es nicht sein sollen.“

Nach zwei knappen Niederlagen im Oktober 2010 und März 2011 fand Kampmann im vergangenen November in die Erfolgsspur zurück: Bei UFC 139 besiegte er Rick Story einstimmig nach Punkten. Ganz damit zufrieden war er jedoch nicht, denn eigentlich hatte er geplant, sich mit einer Reihe vorzeitiger Siege ins Titelgeschehen zu bringen.

„Wenn man gute Kämpfer besiegt, wenn man sie auf beeindruckende Art und Weise besiegt, bekommt man schneller einen Titelkampf als wenn man langweilige Punktsieg einfährt“, sagt Kampmann. „Ich sorge immer dafür, dass meine Kämpfe aufregend sind, das wird in Australien nicht anders sein.“

Aufregend wird der Kampf gegen Alves garantiert, doch ob es Kampmann schafft, den 28 Jahre alten Brasilianer KO zu schlagen, weiß er selbst nicht so genau.

„Er hat gute Kombinationen, im Stand ist er richtig gut“, sagt Kampmann über Alves. „Ich denke, dass er technisch mit mir mithalten kann, deswegen wird das ein großartiger Kampf. Ich werde versuchen, ihn aus der Distanz zu zerlegen und mich von seinen harten Schlägen fernzuhalten. Manchmal lasse ich mich dazu verleiten, in den offenen Schlagabtausch zu gehen. In diesem Kampf wird mir das aber nicht passieren, ich werde ihn aus der Distanz zerlegen.“

Alves bezweifelt, dass Kampmann ihm im Stand gefährlich werden kann. Er glaubt, dass der Däne früher oder später den Bodenkampf suchen wird.

„Ich denke, dass er sich zuerst im Stand versuchen wird, aber sobald ich ihn treffe, wird er zum Takedown ansetzen“, sagt Alves. „Ich habe den alten ‚Pitbull‘ wiederentdeckt, der in mir geschlafen hat. Jetzt ist er wieder draußen, er ist hungrig und er kann es kaum abwarten, in Sydney im Octagon zu kämpfen.“

Der hungrige „Pitbull“ kam bereits im vergangenen November bei UFC 138 wieder zum Vorschein. Dort zwang Alves den Schweden Papy Abedi bereits nach dreieinhalb Minuten zur Aufgabe. Ein wichtiger Erfolg nach seiner einstimmigen Punktniederlage gegen Rick Story. So soll es bei UFC on FX 2 weitergehen.

„Ich habe großen Respekt vor Martin Kampmann und seinem Team, aber ich bin mir sicher, dass ich seinen Willen brechen werde“, sagt Alves. „Es ist egal, auf welcher Ebene der Kampf stattfinden wird, es wird mein Kampf sein. Ich mache mir nur Gedanken, was ich mit ihm anstellen werde. Wenn wir auf dem Boden kämpfen, zwinge ich ihn zur Aufgabe, wenn wir im Stand kämpfen, werde ich ihn KO schlagen.“