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Rashad Evans, Phil Davis, Rich Franklin, Antonio Rogério Nogueira, Vitor Belfort, Yoshihiro Akiyama: Diesen Sommer steigen einige der größten Namen der UFC ins Octagon. Wir stellen euch die fünf Hauptkämpfe vor, die am 6. August bei UFC 133 stattfinden werden.
Erst hatte er kein Glück, dann kam auch noch Pech hinzu: Rashad Evans hätte in den vergangenen Monaten bereits zweimal um die Weltmeisterschaft im Halbschwergewicht kämpfen sollen. Doch beim ersten Mal zog er sich eine Verletzung zu, beim zweiten Mal war es der amtierende Weltmeister, der die Begegnung verletzungsbedingt wieder absagen musste.
Am 6. August kämpft Evans erneut um einen Halbschwergewichtstitelkampf. Diesmal ist sein Gegner das unbesiegte Nachwuchstalent Phil Davis. Erst im März katapultierte sich der kreative Ringer mit einem einstimmigen Punktsieg über Antonio Rogério Nogueira in die obersten Ränge der Halbschwergewichtsklasse. Nach nur drei Jahren Training ist für Davis ein Titelkampf in greifbare Nähe gerückt.
Für Antonio Rogério Nogueira war der Misserfolg im Kampf gegen Davis die zweite Niederlage gegen ein ringerisch ausgezeichnetes Nachwuchstalent, nachdem er zuvor schon im September 2010 gegen Ryan Bader verloren hatte. Um nicht vollends seinen Status als einer der besten Halbschwergewichtskämpfer zu verlieren, muss der Brasilianer in seinem Kampf bei UFC 133 ein Zeichen setzen. Gleiches hat auch sein Gegner Rich Franklin vor. Nach seiner Niederlage gegen Forrest Griffin Anfang des Jahres steht der frühere Mittelgewichtsweltmeister stark unter Zugzwang.
Als Vitor Belfort im Februar gegen Anderson Silva um die Weltmeisterschaft im Mittelgewicht kämpfte, vermisste man bei dem boxenden BJJ-Schwarzgurt vor allem zwei Dinge: seine Schnelligkeit und seine Schlagkraft. Zum Teil mag das daran gelegen haben, dass er nach eineinhalbjähriger Auszeit sein Comeback gab und demzufolge mit Ringrost zu kämpfen hatte. Am 6. August will er den Weg für einen Rückkampf ebnen.
An diesem Tag erwartet ihn der japanische Superstar Yoshihiro Akiyama im achteckigen Käfig. Der Judo-Schwarzgurt hat seit seinem UFC-Debüt zwar nur einen von drei Kämpfen gewonnen, doch für jeden dieser drei Kämpfe die Auszeichnung für den „Kampf des Abends“ erhalten. Ein solches packendes Duell kann man auch von seinem Aufeinandertreffen mit dem populären Brasilianer erwarten.
Nur wenige Dinge sind im Leben sicher: der Tod, die Steuer – und die Tatsache, dass Jorge Rivera und Alessio Sakara in ihren Kämpfen stets so lange die Fäuste schwingen, bis entweder sie oder ihre Gegner auf dem Boden liegen. Die Fans können sich also bei UFC 133 auf ein Spektakel im Stand freuen, wenn der zähe Thaiboxer und der ehemalige Profiboxer aus Italien ins Octagon steigen. Rivera und Sakara hatten sich in den letzten Monaten jeweils eine Bilanz von 3-0 erkämpft, doch im Frühjahr mussten sie beide wieder eine Niederlage einstecken. Mit einem spektakulären KO-Sieg würden sie das schnell wieder vergessen machen.
Dass eine Niederlage nicht immer etwas Schlechtes bedeuten muss, zeigte uns Rory MacDonald. Nachdem das kanadische Nachwuchstalent letztes Jahr gegen Carlos Condit die erste Niederlage seiner Karriere erlitt, kehrte er im April enorm verbessert zurück und lieferte gegen Nate Diaz eine Glanzleistung ab. Souverän dominierte der 21 Jahre alte Schützling von Weltergewichtsweltmeister Georges St. Pierre den Kampf im Stand, im Clinch und auf dem Boden.
Bei UFC 133 trifft MacDonald auf einen Veteranen, der mit allen Wassern gewaschen ist: Mike Pyle ist seit drei Kämpfen ungeschlagen und kann dem jungen Kanadier vor allem auf der Matte das Leben schwer machen. Pyle ist Spezialist darin, aufstrebende Kämpfer auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Erst im Oktober fügte er dem englischen Nachwuchstalent John Hathaway die erste Niederlage seiner Karriere zu. Besiegt MacDonald den zähen Amerikaner, macht er in der Weltergewichtsklasse eine gewaltigen Schritt nach vorne.
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