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Ryan Bader will ganz nach oben

Neben dem jungen Jon Jones gilt Ryan „Darth” Bader momentan als das größte Talent im Halbschwergewicht. Vor zwei Jahren gewann er souverän The Ultimate Fighter 8 und ist bis heute immer noch ungeschlagen. Am 25. September möchte er bei UFC 119 mit einem Sieg über den Brasilianer Antonio Rogério Nogueira den Sprung an die Weltspitze schaffen.

„Was das Level meiner Gegner angeht, ist dieser Kampf für mich ein gewaltiger Schritt nach vorne”, kommentiert Bader. „Rogério gehört zu den zehn oder gar fünf besten Halbschwergewichten der Welt. Aber genau da will ich auch hin. Man entwickelt sich nicht weiter, wenn man nicht gegen solche Kämpfer antritt.“

Seit Bader die achte Staffel von The Ultimate Fighter mit einem KO-Sieg gegen Vinny Magalhaes gewann, setzte ihm die UFC zur richtigen Zeit die richtigen Gegner vor, um seine Entwicklung kontinuierlich voranzutreiben. Im Jahr 2009 schlug er den Ringer Carmelo Marrero und den BJJ-Schwarzgurt Eric Schafer einstimmig nach Punkten. Im Februar knockte er Keith Jardine aus, einen sehr erfahrenen MMA-Veteranen, der sogar schon UFC-Veranstaltungen im Hauptkampf angeführt hatte

Jetzt ist es für Bader an der Zeit, einen Sieg gegen einen gleichermaßen namhaften wie herausfordernden Gegner einzufahren. Der kommt in Form von Antonio Rogério Nogueira, welcher aufgrund seiner technisch hervorragenden boxerischen Fähigkeiten und seines Schwarzgurts im brasilianischen Jiu-Jitsu in allen Bereichen gefährlich ist. In seinem letzten Kampf gegen Jason Brilz hat Nogueira zwar nicht geglänzt, aber er ist nach wie vor im Halbschwergewicht ganz weit oben angesiedelt.

„Nur wegen seines letzten Kampfes werde ich ihn ganz sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen“, kündigt Bader an, der bei TUF 8 von Rogérios Zwillingsbruder Minotauro Nogueira trainiert wurde. „Ich denke, ich muss bei ihm für Verwirrung sorgen und meine Kraft ausnutzen. Ich muss im Stand gute Treffer landen und unberechenbar bleiben. Meine Vorbereitung war so hart wie niemals zuvor. Ich habe großen Respekt vor ihm und vor seinem Bruder, und vor dem, was sie für den Sport und was sie im Sport getan haben. Dieser Kampf ist für mich eine einzigartige Gelegenheit.“

Bislang hat Bader elf von elf Kämpfen gewonnen, acht davon vorzeitig. Der erfolgreiche Collegeringer hat sehr viel Talent, er ist sich jedoch auch darüber im Klaren, dass Talent allein keine Kämpfe gewinnt und harte Arbeit nicht ersetzen kann. „Tag für Tag rackere ich mich im Gym ab – solange bis ich nichts mehr tun kann außer zu kämpfen“, sagt Bader. „Man kann so viel reden wie man will, man kann sich so viele Strategien ausdenken wie man will, aber sobald man im Octagon steht, liegt alles nur noch an einem selbst. Sobald der Ringrichter das Signal gibt, befindet man sich in einem echten Kampf.  Dann fügt sich alles zusammen. Alle bisherigen Errungenschaften und dergleichen werden zu Nebensachen degradiert. Es gibt nur noch dich und deinen Gegner.“

Mit 27 Jahren steht Bader noch eine lange Karriere im MMA-Sport bevor. Er hat definitiv die richtige Einstellung, um es eines Tages auf den Olymp der UFC zu schaffen. „Ich will der Beste sein. Mein ultimatives Ziel ist die Weltmeisterschaft. Um das zu erreichen, muss ich mich über all diese starken Kämpfer wie Rogério hinwegsetzen.“