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Rückkehr zu den Wurzeln

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Zum ersten
Mal seit dem 16. Oktober 1998 veranstaltet die UFC wieder in der Geburtsstätte
des Vale Tudo und des brasilianischen Jiu-Jitsus. Wir stellen euch die sechs
Vorkämpfe vor, die am 27. August bei UFC 134 in Rio de Janeiro stattfinden.

Die
Vorkämpfe werden von zwei Leichtgewichten angeführt, die zwar konstant
unterhaltsam, aber nicht konstant erfolgreich sind: Thiago Tavares und Spencer
Fisher. Der BJJ-Schwarzgurt Tavares ist immer für einen „Kampf des Abends“ gut,
aber die Leistungen des Brasilianers schwanken oftmals zwischen Weltklasse und
Kreisklasse. Fisher ist ein starker Boxer und hat zudem eine gefährliche Guard,
doch seine ringerischen Defizite verwehren ihm seit jeher den Durchbruch an die
Spitze. Die Fans wird es freuen, denn Tavares und Fisher werden sich angesichts
dieser Voraussetzungen mit Sicherheit eine auf allen Ebenen spannende
Auseinandersetzung liefern.

 

Im
Mittelgewicht stehen sich die BJJ-Schwarzgurte Dan Miller und der stämmige
Brasilianer Rousimar Palhares gegenüber. Miller hauchte seiner schwer
angeschlagenen Karriere in der zweiten Jahreshälfte 2010 mit zwei Siegen wieder
neues Leben ein, doch im März unterlag er Nate Marquardt einstimmig nach
Punkten – ein Kampf, den er kurzfristig annahm. Palhares, ein Spezialist für
Fuß- und Kniehebel, feierte im selben Monat seinen dritten Aufgabesieg in der
UFC.

 

Nach
Siegen gegen hochkarätige Gegner wie Josh Koscheck und Mike Swick galt Paulo
Thiago bereits als die neue brasilianische Hoffnung im Weltergewicht. Doch
Punktniederlagen, wenn auch knappe, gegen Martin Kampmann und Diego Sanchez beendeten
den Aufwärtstrend des hauptberuflichen Elitepolizisten. Mit dem
Bodenkampfexperten David Mitchell trifft der vielseitige Thiago nun auf einen
Gegner, dessen Höhenflug ebenfalls Ende des letzten Jahres gestoppt wurde:
Mitchell kassierte bei seinem UFC-Debüt gegen Anthony Waldburger die erste und
einzige Niederlage seiner Karriere.

 

UFC 134
bietet nicht nur Kämpfe zwischen Brasilianern und Nicht-Brasilianern, sondern
auch zwischen brasilianischen Landsleuten.

 

Johnny
Eduardo, ein Veteran, der bereits im Jahr 1996 sein Profidebüt gab, bestreitet
am 27. August seinen ersten Kampf im Octagon. Eduardo, der seine letzten elf
Kämpfe gewonnen hat, trifft vor heimischem Publikum in Rio de Janeiro auf den
BJJ-Schwarzgurt Raphael Assuncaco, einen ehemaligen WEC-Kämpfer. Assunaco wird
bei dieser Veranstaltung im Bantamgewicht debütieren, nachdem Erik Koch ihn im
März dieses Jahr bei dessen erstem UFC-Auftritt KO schlug.

 

Yuri
Alcantara und Felipe Arantes komplettieren das Trio brasilianischer Neulinge. Ihr
Kampf steht unter dem beliebten und bekannten Motto „Bodenkämpfer gegen
Standkämpfer“: Alcantara ist ein Schwarzgurt im brasilianischen Jiu-Jitsu,
Arantes ist ein ausgezeichneter Thaiboxer. Einen kleinen Vorteil hat Alcantara,
der momentan elfmal in Folge ungeschlagen ist, schon vorab: Er bereitet sich
seit Monaten auf diesen Kampf vor, während Arantes mit nur fünf Wochen
Vorbereitungszeit für den verletzten Antonio Carvalho einspringt.

 

Im
einzigen Kampf von UFC 134, bei dem kein Brasilianer beteiligt ist, stehen sich
Ian Loveland und der Kanadier Yves Jabouin gegenüber. Jabouin, einer der
technisch besten Kickboxer in der UFC, verlor im Frühjahr sein UFC-Debüt schon
in der ersten Runde. Als Konsequenz daraus versucht er sich nun im
Bantamgewicht. Loveland hat diesen Schritt bereits hinter sich – doch er
steckte im März bei seinem ersten Kampf in dieser Gewichtsklasse eine
Punktniederlage ein.