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Motivierter als jemals zuvor

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Nach dem
verlorenen Weltergewichtstitelkampf gegen Georges St. Pierre setzt Jake Shields
alles daran, sich einen Rückkampf zu verdienen. Doch zunächst muss er im
Hauptkampf der UFC Fight Night 25 an dem hungrigen Jake Ellenberger vorbei.

Niederlagen
kannte Jake Shields gar nicht mehr, als er Georges St. Pierre im April um die
Weltmeisterschaft im Weltergewicht herausforderte. Fünfzehn Siege
hintereinander hatte der 32 Jahre alte Kalifornier zuvor erkämpft. Ihr
Titelduell bei UFC 129 entwickelte sich dann auch zu einer engeren
Angelegenheit, als man im Vorfeld vermutet hatte. Shields bot dem amtierenden
Weltmeister fünf Runden lang im Stand Paroli, musste sich letzten Endes aber
nach Punkten geschlagen geben.

„So nahe am
Ziel zu sein und dann zu versagen, das passt einfach nicht zu mir“, sagt
Shields. „Diese Niederlage motiviert mich mehr als je etwas zu vor. Ich weiß,
dass es nicht einfach ist, sich einen weiteren Titelkampf zu verdienen, aber
ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um meine nächsten Gegner alt
aussehen zu lassen und mir diesen Rückkampf gegen GSP zu erkämpfen.“

Sein erster
Gegner auf dem Weg zurück ins Titelgeschehen ist der Ringer Jake Ellenberger,
welcher seit langem gegen den ehemaligen Strikeforce und Shooto
Mittelgewichtschampion kämpfen will. Am 17. September bekommt er die Chance dazu
– im Hauptkampf der UFC Fight Night 25 in New Orleans, Louisiana.

„Ich hatte
noch nie von diesem Jungen gehört, und dann fordert er mich ständig heraus“,
sagt Shields über Ellenberger. „Natürlich habe ich mir während meiner
Vorbereitung seine Kämpfe mal angesehen, und er ist ziemlich zäh, aber vorher
habe ich ständig nur gehört, wie dieser Junge schlecht über mich redet und
gegen mich kämpfen will. Er sollte sich vorsehen, denn ich habe vor, ihm eine
Lektion zu erteilen. Ich will ein Zeichen setzen und diesen Jungen vermöbeln.
Ich will beweisen, dass ich ihn überall besiegen kann – im Stand, auf dem
Boden, egal wo. Ich will ihn vorzeitig besiegen. Ich will nicht, dass der Kampf
über die volle Distanz geht.“

Shields ist
aber nicht nur so motiviert, weil er noch einmal gegen St. Pierre kämpfen will
und weil Ellenberger ihn herausfordert hat. Dieser Kampf hat für ihn eine noch
viel größere Bedeutung. Vor drei Wochen ereilte Shields ein schwerer
Schicksalsschlag: Jack Shields, Vater und Manager in einer Person, verstarb im
Alter von 67 Jahren. Viele Sportler hätten angesichts einer solch tragischen
Situation verständlicherweise ihre Teilnahme an ihren Wettkämpfen abgesagt,
doch für Shields kam das nicht infrage. Er nimmt sich den Kampf zu Hilfe, um
über seine Trauer hinwegzukommen.

„Es war eine
ziemlich einfache Entscheidung“, erzählt Shields. „In den ersten Minuten war
ich natürlich schockiert und ich wusste nicht, ob ich kämpfen kann oder nicht.
Aber dann fasste ich wieder klaren Kopf und mir wurde bewusst, dass ich aus
verschiedenen Gründen kämpfen musste. Er war mein Manager und mein größter
Unterstützer und Fan. Er hätte gewollt, dass ich kämpfe. Und ich denke, dass
ich es auch für mich tun muss. Wenn ich den Kampf abgesagt hätte, wäre ich
bestimmt viel depressiver geworden. Die Aussicht auf den Kampf gibt mir ein
Ziel, auf das ich meine Energie konzentrieren kann. Im Leben geschehen
schlechte Dinge, und wir standen uns ziemlich nahe, deswegen ist es natürlich
schwer. Aber ich kann nicht einfach mit meinem Leben aufhören und nichts tun.
Das würde er nicht wollen, und das will ich nicht. Ich muss nach vorne blicken
und weiter positive Dinge tun.“