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Mike Swick feiert sein Comeback

Zweieinhalb Jahre nach seinem letzten Kampf kehrt Mike Swick am 4. August bei UFC on Fox 4 ins Octagon zurück.

Nicht jeder Sportler, der so viel durchgemacht hat wie Mike Swick in den letzten Jahren, findet noch die Kraft für ein Comeback. Der „Ultimate Fighter 1“-Veteran ist seit einer Aufgabeniederlage gegen Paulo Thiago im Februar 2010 nicht mehr im Octagon gewesen. Die Ärzte hatten bei ihm einen Speiseröhrenspasmus fälschlicherweise als Dyspepsie diagnostiziert, eine Verdauungsstörung. Der 33 Jahre alte US-Amerikaner durfte und konnte kaum noch etwas essen, wurde schwächer und schwächer – er trainierte aber weiter, ehe er im Sommer 2010 körperlich so am Ende war, dass er sich eine Auszeit nehmen musste.

„Fast während meiner gesamten Zeit als Weltergewicht hatte ich diese gesundheitlichen Probleme“, erzählt Swick. „Es wurde immer schlimmer, also lag es in meinem besten Interesse, eine Pause einzulegen und mich um meine Probleme zu kümmern. Ich musste herausfinden, wie ich wieder vollkommen gesund werden kann. Ich musste herausfinden, was ich noch essen kann und was nicht. Man hat immer mal Verletzungen, aber meine Speiseröhre hat mich fertig gemacht. Meine Krankheit hat meine Ernährung und meine Essgewohnheiten beeinträchtigt. Ich war unterernährt. Es hat ewig gedauert, bis man herausgefunden hatte, wie ich mich richtig ernähren muss. Ich muss jetzt eine strikte Diät einhalten.“

Nach der Fehldiagnose mit Dyspepsie erzählten ihm die Ärzte, dass seine Karriere als Profisportler vorbei sei, weil er nicht mehr so viel Nahrung aufnehmen könne, um genug Energie für seine Trainingseinheiten zu haben. Swick wollte sich damit nicht abfinden. Glücklicherweise erkannten andere Ärzte rechtzeitig, woran er tatsächlich litt.

Nachdem er seine gesundheitlichen Probleme in den Griff bekommen hatte, wollte Swick unbedingt wieder ins Octagon zurückkehren. Im letzten August wäre es soweit gewesen. Doch bei der Vorbereitung auf seinen Kampf gegen Erick Silva verletzte er sich schwer am Knie.

„Ich war sehr gut in Form, hatte alles unter Kontrolle und trainierte hart – dann ließ mich mein Knie im Stich“, sagt Swick. „Knieverletzungen gehören zu den schlimmsten Verletzungen, die man haben kann. Zwei Wochen vor dem Kampf verletzte ich mich am vorderen und hinteren Kreuzband und am Meniskus. Mein Knie musste wiederhergestellt werden. Es dauert ein ganzes Jahr lang, um sich von solch einer Verletzung zu erholen.“

Jetzt ist Swick wieder fit und bereit, endlich sein Comeback zu feiern. Am 4. August kämpft er im Hauptprogramm von UFC on Fox 4 gegen den „Ultimate Fighter 9“-Finalisten DaMarques Johnson.

„Das Trainingslager war wundervoll“, schwärmt Swick, der neun seiner zwölf UFC-Kämpfe gewonnen hat. „Es fühlt sich fantastisch an, so kurz davor zu sein, wieder im Octagon zu stehen. Es ist schon viel zu lange her, dass ich in der UFC gekämpft habe. Es ist einfach alles so aufregend. Wenn man so lange gekämpft hat wie ich, will man nicht monatelang pausieren, man will immer weiterkämpfen. Ich kann den 4. August gar nicht mehr abwarten. Ich will den Fans zeigen, dass ich zurück bin. Das wird mein erster Kampf im Weltergewicht.“