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Mayhem Miller will Rüpel Bisping eine Lektion erteilen

Nachdem er Michael Bisping bei The Ultimate Fighter 14 schon als Trainer gegenüberstand, misst sich Mayhem Miller im Octagon persönlich mit dem selbstbewussten Engländer – bei der großen Finalshow am 3. Dezember.

Jason „Mayhem“ Miller ist einer der unterhaltsamsten Männer im MMA-Sport – sowohl innerhalb als auch außerhalb des Käfigs. So war es nicht verwunderlich, dass die UFC dem 30 Jahre alten US-Amerikaner kurz nach seiner Vertragsunterzeichnung anbot, bei der vierzehnten Staffel der Reality-Show The Ultimate Fighter als Trainer zu fungieren.

„Ich war sehr aufgeregt, als man mir den Vorschlag gemacht hat“, erinnert sich Miller. „Das war eines der schönsten Telefonate meines Lebens. Ich sollte nicht nur die Möglichkeit bekommen, Michael Bisping zu verhauen, sondern auch die Möglichkeit, jungen, aufstrebenden Kämpfern dabei zu helfen, ihre sportliche Karriere voranzutreiben. Ich liebe es, den Nachwuchs zu trainieren.“

The Ultimate Fighter zeichnet sich seit den Anfangstagen dadurch aus, dass die Trainer nach dem Staffelfinale selbst gegeneinander kämpfen. Für Miller bedeutet das ein Kampf gegen eines der besten Mittelgewichte in der UFC und somit die Chance, sich mit einem Sieg gleich weit oben in der Rangliste zu platzieren. Seine Freude über den Kampf gegen Bisping hat aber nicht nur sportliche Gründe.

„Es ist nicht schwer, sich für einen Kampf gegen jemanden wie Michael Bisping zu motivieren“, sagt Miller. „Jeder hasst den Kerl! Seit Osama Bin Laden tot ist, ist Bisping in Amerika der Staatsfeind Nummer eins. Er ist ein Rüpel, dem ich erst eine Lektion und dann eine Tracht Prügel erteilen werde.“

Damit hat Miller Erfahrung. In den letzten Jahren hat der BJJ-Schwarzgurt nicht mehr so häufig gekämpft – sein letzter Kampf liegt schon vierzehn Monate zurück – , sondern sich stattdessen mehr seiner Fernsehkarriere gewidmet: Von März 2009 an lehrte er beim MTV-Hit Bully Beatdown den Rüpeln und Tyrannen Amerikas das Fürchten. Auch in Deutschland war das Format sehr beliebt.

„Bully Beatdown war fantastisch, das hat mich zu einem internationalen Star gemacht“, erzählt Miller. „Selbst aus Ungarn hat mich Fanpost erreicht. Diese Show wird überall auf der Welt ausgestrahlt. Aber als ich meinen Vertrag bei der UFC unterschrieb und als Trainer für The Ultimate Fighter zusagte, musste ich mit Bully Beatdown aufhören.“

Bevor Miller bei MTV Karriere machte oder bei Strikeforce und DREAM um den Mittelgewichtstitel kämpfte, stieg er bereits einmal ins Octagon. Am 16. April 2005 unterlag er Georges St. Pierre, dem heutigen Weltmeister im Weltergewicht, einstimmig nach Punkten. Seit damals hat sich in der UFC und im MMA-Sport viel verändert, angetrieben durch den Erfolg der ersten Staffel von The Ultimate Fighter.

„Heutzutage ist jeder in der UFC einfach nur verdammt gut“, sagt Miller. „Es gibt keine leichten Kämpfe. Selbst der leichteste Kampf ist noch extrem hart. Aber das freut mich. Ich habe mein ganzes Leben lang hart gearbeitet, um mich als MMA-Kämpfer zu verbessern. Die Menschen vergessen das oft. Sie denken, ich sei nur der lustige Typ von Bully Beatdown – aber ich habe sehr hart dafür gearbeitet, um gegen die besten Kämpfer der Welt antreten zu können. Und ich meine, dass ich jeden Kämpfer in meiner Gewichtsklasse besiegen kann.“

Am 3. Dezember hat er die Gelegenheit, das zu beweisen.