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Kim prophezeit dominanten Sieg

Bei „UFC on Fuel TV 8“ stehen sich am 2. März Dong Hyun Kim und Siyar Bahadurzada gegenüber.

In der UFC kann man sich seine Gegner nicht aussuchen. Gekämpft wird gegen denjenigen Kämpfer, den die UFC bestimmt. Mit der Wahl sind nicht immer alle glücklich. Das aktuellste Beispiel ist Dong Hyun Kim, der am 2. März bei „UFC on Fuel TV 8“ in Japan auf Siyar Bahadurzada trifft.

Kim hat zehnmal im Octagon gekämpft und ist damit der erfolgreichste Südkoreaner in der UFC. Bahadurzada hingegen ist für viele noch ein unbeschriebenes Blatt. Im April 2012 feierte der 28 Jahre alte Afghane in Schweden sein Debüt und ward seitdem nicht mehr gesehen.

„Ich wollte einen Kampf, der die Fans begeistert“, sagt Kim. „Ich hätte nicht erwartet, dass man mir Siyar Bahadurzada vorsetzen würde. Ich hätte einen Kampf gegen einen erfahrenen Kämpfer bevorzugt, der sich in der UFC bereits einen Namen gemacht hat. Viele denken jetzt, dass ich leicht gewinnen werde. Also muss ich besonders vorsichtig sein und darf ihn nicht unterschätzen.“

Die Antwort


Kaum hatte Kim sein Bedauern über die Kampfansetzung gegen Bahadurzada ausgedrückt, meldete sich der Angesprochene zu Wort und hielt sich dabei nicht zurück.

„Dong Hyun Kim hat Angst vor mir, so einfach ist das“, sagt Bahadurzada. „Sein Kampfname lautet ‚Stun Gun‘, aber meiner Meinung nach sollte man ihn eher ‚Wasserpistole‘ nennen. Ich werde dir deine Seele rauben, Freundchen! Du wirst nie mehr derselbe sein!“

Kein Kampf gegen Jetlag

Kim bestritt seinen letzten Kampf im vergangenen November bei der ersten UFC-Veranstaltung in China. Gegen den Brasilianer Paulo Thiago, den Bahadurzada wenige Monate zuvor in 42 Sekunden KO geschlagen hatte, zeigte er eine seiner bislang besten Leistungen. Ein wichtiger Grund dafür war die geringe Zeitverschiebung von nur einer Stunde. Wenn Kim und seine asiatischen Mitstreiter in den USA kämpfen, leiden sie jedes Mal unter dem Jetlag.

„Der Flug nach Japan ist wirklich kurz, darüber bin ich sehr glücklich“, sagt Kim. „Die Zeitverschiebung wird mich dieses Mal nicht beeinträchtigen. Ich habe schon sehr oft in Japan gekämpft und fühle mich dort unglaublich wohl.“

Grappling vs. Striking

Das Duell zwischen Kim und Bahadurzada ist die klassische Auseinandersetzung zwischen Bodenkämpfer und Standkämpfer. Kim ist ein Judo-Schwarzgurt, dessen Fähigkeiten im Ground and Pound zu den besten in der UFC gehören. Bahadurzada ist ein Thaiboxer mit Dynamit in den Fäusten und einer Vorliebe für Kniestöße.

„Sicherlich verfügt er über große Schlagkraft, aber technisch ist er durchschnittlich“, sagt Kim über seinen Gegner. „Sein Kampfstil ist zu wild und es fehlt ihm an Beinarbeit. Ich glaube, dass ich insgesamt sogar der bessere Standkämpfer bin. Siyar wird im Stand auch nicht so aggressiv kämpfen wie sonst, denn er wird sich zu sehr vor meinen Takedowns fürchten.“

Womöglich nimmt sich Bahadurzada aber Carlos Condit zum Vorbild, der Kim im Juli 2011 bei dessen Eingang zum Double-Leg-Takedown mit einem eingesprungenen Kniestoß abschoss und schlafen schickte. Angesichts dieser Erinnerung wird sich Kim die Sache mit den Takedowns bestimmt zweimal überlegen.

„Siyar geht mit Sicherheit davon aus, dass ich versuche werde, meine Takedowns auf seine Schläge hin abzustimmen“, sagt Kim. „Ich glaube, deswegen muss ich meinen Kampfstil etwas ändern. Ich darf mich von seinen Täuschungsmanövern nicht überraschen lassen. Vielleicht werde ich auch einfach nur mit ihm im Stand kämpfen. So oder so prophezeie ich einen dominanten Sieg.“