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Heimspiel für Dan Hardy

Am 29. September trifft Dan Hardy bei UFC on Fuel TV in seiner Heimatstadt Nottingham auf Amir Sadollah.

Vier Kämpfe, vier Siege. Das ist die Kampfbilanz, die Dan Hardy in Nottingham erkämpft hat, der Stadt, in der er geboren wurde, aufgewachsen ist und in der er heute noch lebt. Am 29. September stellt die UFC ihr Octagon erstmals in Nottingham auf, und selbstverständlich darf dann der nach Robin Hood bekannteste Sohn der Stadt nicht fehlen.

„Nottingham ist meine Heimatstadt, und ich habe noch nie in meiner Heimatstadt verloren“, sagt der 30 Jahre alte Engländer. „Niemand kommt in meine Heimatstadt und stiehlt mir einen Sieg. Das gibt es einfach nicht. Ich kann die Arena vom Fenster meiner Wohnung aus sehen. Es ist noch nie vorgekommen, dass ich dort einen schlechten Abend hatte. Die Fans werden vollkommen ausflippen! Die Atmosphäre wird gigantisch sein!“

Vier Kämpfe, vier Siege. Das ist auch die Kampfbilanz, die Hardy in seinem ersten Jahr in der UFC erkämpft hat. Sie ermöglichte ihm einen Weltmeisterschaftskampf gegen Georges St. Pierre, den Hardy im März 2010 einstimmig nach Punkten verlor. Anschließend ging es bergab mit ihm. Es folgten Niederlagen gegen Carlos Condit, Anthony Johnson und Chris Lytle. Im Mai stand Hardy kurz vor dem Aus in der UFC, doch ein KO-Sieg über Duane Ludwig rettete ihm seinen Arbeitsplatz.

„Das waren ein paar harte Monate“, gesteht Hardy. „Jetzt habe ich aber das Gefühl, dass ich das Schlimmste überwunden habe und bin sehr erleichtert. Wenn man sich drei Monate auf einen Kampf vorbereitet und verliert, ist es, als wäre die ganze harte Arbeit umsonst gewesen. Ich fühle mich dann, als hätte ich meine Trainer und Teamkollegen im Stich gelassen. Es ist schön, einen Sieg zu feiern und diesem Menschen damit etwas zurückzahlen zu können.“

Noch ist Hardy aber nicht aus dem Schneider. Verliert er gegen Amir Sadollah, wäre es seine fünfte Niederlage in sechs Kämpfen. Umso motivierter ist er vor dem Showdown am 29. September.

„Für meine Karriere wird das der wichtigste Sieg überhaupt sein“, sagt Hardy. „Mein letzter Sieg wäre nichts wert, wenn ich jetzt wieder verlieren würde. Ich muss eine gute Leistung zeigen und beweisen, dass ich nicht nur siegen, sondern eindrucksvoll siegen kann. Ich muss beweisen, dass in der Weltergewichtsklasse noch mit mir zu rechnen ist.“

Dasselbe gilt für Amir Sadollah, für den seine sportliche Karriere in der UFC seit seinem Gewinn von „The Ultimate Fighter 7“ ein ständiges Auf und Ab ist. Noch ist es dem 32 Jahre alten US-Amerikaner nicht gelungen, mehr als zwei Siege in Folge einzufahren.

„Ich habe analysiert, welche Vorteile er hat und wie ich sie durch hartes Training neutralisieren kann“, sagt Hardy. „Was die Erfahrung, die technischen Fähigkeiten und die athletischen Fähigkeiten angeht, stecke ich ihn in die Tasche. Ich kann den Kampf nur dann verlieren, wenn ich nachlässig werde und mich nicht genug anstrenge. Aber das wird nicht passieren, denn ich habe mich noch nie zuvor so hart auf einen Kampf vorbereitet.“

Als Lohn für seine Mühen hätte sich Hardy gerne gewünscht, vor heimischem Publikum im Hauptkampf stehen zu können. Das ist diesmal nicht der Fall. So oder so ist er sich aber sicher, dass sein Auftritt das große Highlight wird.

„Die Hauptattraktion des Abends wird Amir Sadollah sein, wie er KO zu Boden geht!“, kündigt Hardy selbstbewusst an. Kennt man von ihm nur seine Siege über Duane Ludwig und Rory Markham, würde ihm da auch niemand widersprechen.