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Gray Maynard bezwingt Clay Guida

Stout, Ebersole und Swanson setzen sich im Hauptprogramm von UFC on FX 4 durch. Hier findet ihr alle wesentlichen Informationen zu der Veranstaltung aus Atlantic City, New Jersey.

Herumrennen, herumhüpfen, herumzappeln – das war die Taktik von Clay Guida im Hauptkampf von UFC on FX 4 gegen Gray Maynard. Aufgegangen ist sie nicht, denn nach dem fünf Runden langen Marathon sahen zwei der Punktrichter den ehemaligen Leichtgewichtstitelherausforderer Maynard vorne, während nur einer Guidas Fluchtversuche belohnte.

Guida, einer der beliebtesten Kämpfer in der UFC, wurde zu Beginn noch lautstark vom Publikum angefeuert, doch als den Fans klar wurde, dass er seine Taktik bis zum Ende des Kampfes beibehalten würde, wechselten die Jubel- in Buhrufe.

Nachdem er Guida drei Runden lang hinterherrennen musste, war Maynard in er vierten Runde so frustriert, dass er seine Deckung komplett fallen ließ und Guida schimpfend aufforderte, ihn anzugreifen. Das tat Guida auch – mit einem Takedown, welches Maynard leichtfertig abwehrte. Anschließend hätte er Guida beinahe mit einem Guillotine Choke zur Aufgabe gezwungen.

In der fünften Runde hatte auch der Ringrichter genug gesehen und verwarnte Guida, was jedoch ohne Folgen blieb. Zweimal 48-47 für Maynard und einmal 48-47 für Guida lautete schließlich das Urteil der Punktrichter.

Stout gewinnt Trilogie

Das dritte Aufeinandertreffen der Leichtgewichte Sam Stout und Spencer Fisher verlief ähnlich spannend wie ihre ersten beiden Kämpfe. Stout machte von Beginn an im Stand Druck und untermauerte seine Vorteile zudem mit Takedowns und nachfolgendem Ground and Pound.

Fisher hatte hin und wieder mit einer Konteraktion Erfolg, aber Stouts Vielseitigkeit im Stand – neben Schlägen zum Kopf und Körper setzte er oftmals auch Kicks und Kniestöße ein – war der Schlüssel zu seinem Erfolg. Alle drei Punktrichter sahen im „Kampf des Abends“ alle drei Runden bei Stout.

Ebersole übersteht Waldburgers Bodenoffensive

Eine kurze Linke zu Beginn des Kampfes, und schon fand sich Brian Ebersole auf der Matte wieder. Anthony „TJ“ Waldburger setzte nach und landete in der Mount-Position. Ebersole startete einen Befreiungsversuch, der von Waldburger mit einem D’Arce Choke gekontert wurde. Im letzten Moment entkam Ebersole dem Würgegriff und teilte fortan mit Waldburger im Stand Schläge aus.

In der zweiten Runde konnte Ebersole Waldburger in einem Gerangel auf der Matte in Rücklage zu bringen. Waldburger attackierte ihn daraufhin mit Omoplata, Armhebel und Triangle Choke. Ebersole befreite sich jedes Mal aus seiner misslichen Lage und antwortete mit Schlägen und Schulterstößen.

Auch in Runde drei landete Waldburger auf dem Rücken. Erneut arbeitete er auf einen Triangle Choke hin, gegen den sich Ebersole wieder geschickt verteidigte und mit Ground and Pound konterte.

Nach drei unterhaltsamen Runden werteten alle drei Punktrichter den Kampf 29-28 für Ebersole.

Swanson auf dem Vormarsch


Bei seinem Sieg über George Roop zu Beginn des Jahres gelang es dem Federgewicht Cub Swanson endlich, sein wahres Potential auszuschöpfen. Bei UFC on FX 4 knüpfte er im Kampf gegen den „Ultimate Fighter 9“-Gewinner Ross Pearson nahtlos daran an.

Im Anschluss an einige Schlagwechsel führte Pearson ein kraftvolles Double-Leg-Takedown aus, nach dem Swanson jedoch schnell wieder auf den Beinen war. Zurück im Stand traf Swanson Pearson mit einem hohen Tritt am Hals. Dabei fiel Swanson auf die Matte, attackierte aber gleich weiter mit Upkicks.

Auch die zweite Runde begann mit packenden Schlagwechseln. Als Swanson mit einem gesprungenen Kniestoß sein Ziel verfehlte, warf Pearson ihn auf die Matte und griff mit Ground and Pound an. Kaum war Swanson anschließend wieder auf den Beinen, läutete sein Frontkick das Ende des Kampfes ein. Swanson klingelte Pearson mit zwei kurzen Rechten an und schlug ihn dann mit einem linken Haken nieder, woraufhin der Ringrichter den Kampf nach 4:14 Minuten abbrach.

Lamas überrascht Hioki im Vorprogramm


Der WEC-Veteran Ricardo Lamas besiegte den Japaner Hatsu Hioki, welcher kurz vor einem Weltmeisterschaftskampf im Federgewicht stand, einstimmig nach Punkten.

Der „Ultimate Fighter 13“-Finalist Ramsey Nijem besiegte CJ Keith durch TKO nach 2:29 Minuten der ersten Runde.

Rick Story bezwang Brock Jardine einstimmig nach Punkten.

Steven Siler brachte den Debütanten Joey Gambino nach 2:47 der ersten Runde mit einem Guillotine Choke zur Aufgabe.

Nick Catone wurde nach 1:51 Minuten der dritten Runde vom Ringarzt aufgrund einer zu stark blutenden Schnittwunde aus dem Kampf gegen Chris Camozzi genommen.

Matt Brown besiegte den Brasilianer Luis Ramos durch TKO nach 4:20 Minuten der zweiten Runde.

Dan Miller zwang Ricardo Funch in seinem Weltergewichtsdebüt nach 3:12 Minuten der dritten Runde mit einem Guillotine Choke zur Aufgabe.

Ken Stone setzte sich gegen den „Ultimate Fighter 15“-Teilnehmer Dustin Pague mit einem geteilten Punktsieg durch.