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Frauen, Strikeforce und St. Pierre

Ein Rückblick auf die Monate Januar bis April 2013.

Die ersten Frauenkämpfe im Octagon, die Invasion von Strikeforce und sieben Titelkämpfe – in den ersten vier Monaten dieses Jahres war viel los in der UFC.

Januar: Krauss erfolgreich

2013 begann mit der Rückkehr nach Brasilien. Vor tausenden begeisterter Fans in Sao Paulo besiegte Vitor Belfort den Engländer Michael Bisping durch technischen Knockout, nachdem er ihn mit einem Tritt zum Kopf von den Beinen geholt hatte.

Nur eine Woche später fand die sechste FOX-Veranstaltung statt. Demetrious Johnson verteidigte seinen Weltmeistertitel im Fliegengewicht gegen John Dodson, der ehemalige Halbschwergewichtsweltmeister Quinton „Rampage“ Jackson verabschiedete sich mit einer Niederlage gegen Glover Teixeira aus der UFC. Pascal Krauss aus Deutschland fand mit einem dominanten Punktsieg über den US-Amerikaner Mike Stumpf in die Erfolgsspur zurück.

Februar: Rousey stellt alle in den Schatten

Im Februar gab es nach langer Zeit wieder einen echten Superfight zu sehen: Jose Aldo, amtierender Weltmeister im Federgewicht, verteidigte seinen Titel bei UFC 156 gegen den ehemaligen Leichtgewichtsweltmeister Frankie Edgar. Bei derselben Veranstaltung erkämpfte sich der Brasilianer Demian Maia seinen dritten Sieg in Folge seit seinem Wechsel ins Weltergewicht.

Als nächstes zog es die UFC in die englische Hauptstadt London, wo Renan Barao seinen Interimstitel im Bantamgewicht mit einem Aufgabesieg über den jungen Michael McDonald verteidigte. Der Deutsche Dennis Siver hätte ebenfalls in London kämpfen sollen, musste jedoch aufgrund einer Knieverletzung den geplanten Kampf gegen Cub Swanson absagen. Dieses Federgewichtsduell wird am 6. Juli bei UFC 162 nachgeholt.

Ebenfalls im Februar fand der erste Damenkampf in der fast zwanzigjährigen Geschichte der UFC statt. Die ungeschlagene Ronda Rousey, im Judo eine Bronzemedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen, besiegte Liz Carmouche in einem packenden Kampf mit ihrer Spezialität, dem Armhebel. Noch spannender war das Duell zwischen Cat Zingano und Miesha Tate, das die Zuschauer im April von den Stühlen riss.

März: GSP ist wieder da

Im März kehrte die UFC nach Japan zurück. Die PRIDE-Legende Wanderlei Silva zeigte mit einem aufregenden KO-Sieg über Brian Stann, dass er noch nicht bereit für den Ruhestand ist. Der Weltklasse-Kickboxer Mark Hunt meldete derweil mit seinem vierten Sieg in Folge Titelansprüche im Schwergewicht an.

Mit großer Spannung erwartet war das Comeback von Kanadas beliebtestem Sportler, dem Weltergewichtsweltmeister Georges St. Pierre. Er zeigte seinem Herausforderer Nick Diaz fünf Runden lang deutlich dessen Grenzen auf. Vor ihm bestätigte Johny Hendricks gegen Carlos Condit in einem der besten Kämpfe des Jahres seinen Status als nächster Herausforderer auf St. Pierres Titel.

April: Vier Wochen, vier Veranstaltungen

Nach Brasilien, England und Japan feierte die UFC im geschäftigen April – jede Woche eine Veranstaltung – die Rückkehr nach Schweden. Leider untersagte der schwedische MMA-Verband dem populärsten Kämpfer des Landes, Alexander Gustafsson, wenige Tage vor seinem Auftritt in Stockholm aufgrund einer Schnittwunde über dem Auge die Teilnahme. Dessen Gegner, Gegard Mousasi, musste sich mit dem Neuling Ilir Latifi begnügen und bezwang ihn problemlos.

Kurz darauf fand das Finale von „The Ultimate Fighter 17“ statt. Der junge Kelvin Gastelum sorgte für eine faustdicke Überraschung, indem er sich über den haushohen Favoriten Uriah Hall einen geteilten Punktsieg erkämpfte.

Strikeforce gegen UFC hieß es bei der siebten FOX-Veranstaltung. Im Hauptprogramm ging es Unentschieden aus: Benson Henderson verteidigte seinen Weltmeistertitel im Leichtgewicht gegen Gilbert Melendez und Matt Brown beendete den Hype um Jordan Mein, während Daniel Cormier den zweifachen Weltmeister Frank Mir besiegte und Josh Thomson dem zähen Nate Diaz die erste vorzeitige Niederlage in der UFC zufügte.

Für einen fulminanten Abschluss des April sorgte Halbschwergewichtsweltmeister Jon Jones, welcher seinen Herausforderer und „TUF“-Rivalen Chael Sonnen bereits in der ersten Runde ihres Titelkampfes ausschaltete. Wenige Kämpfe zuvor feierte die Deutsche Sheila Gaff ihr Debüt im Octagon, allerdings unterlag sie der Olympia-Silbermedaillengewinnerin im Freistilringen, Sara McMann.