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Ellenberger: Auf dem Weg zur Weltelite

Jake Ellenberger empfängt Nate Marquardt am 16. März bei UFC 158 in der UFC zurück.

Des einen Freud ist des anderen Leid. Da Johny Hendricks den verletzten Rory MacDonald ersetzt, muss Jake Ellenberger bei UFC 158 in Kanada auf seinen Wunschkampf verzichten. Stattdessen kämpft er am 16. März gegen Nate Marquardt, welcher zwei Jahre nach seiner Entlassung in die UFC zurückkehrt.

„Es war schon sehr frustrierend, aber andererseits ist mir das jetzt bereits zum dritten Mal passiert – man gewöhnt sich alles“, sagt Ellenberger. „Besonders ärgerlich war diesmal, dass ich mich acht Wochen lang spezifisch auf Johny Hendricks vorbereitet hatte und das nun alles umsonst war.“

Für Marquardt sind die Änderungen im Programm von UFC 158 ein Glücksfall. Nach dem Ende von Strikeforce, wo er im Januar noch kämpfte, war es unklar, wann der 33-Jährige in die UFC zurückkehren kann. So ging alles schneller als erwartet.

„Sobald sich die Tür des Octagons schließt, werde ich alles geben, was ich habe und alles versuchen, um diesen Kampf zu gewinnen“, sagt Marquardt. „Ich werde aus meiner Rückkehr das Beste machen.“

Vom Strikeforce-Champion zum UFC-Weltmeister?

Im Juli 2012 gewann Marquardt in seinem ersten Kampf außerhalb der UFC den vakanten Weltergewichtstitel von Strikeforce – in seinem Weltergewichtsdebüt. Den Titel verlor er im Januar an den Belgier Tarec Saffiedine. Seine kurze Regentschaft als Strikeforce-Champion motiviert Marquardt, diesen Erfolg in der UFC zu wiederholen.

„Ich habe mir viel vorgenommen“, sagt Marquardt. „Meine letzte Niederlage hat mir das Herz gebrochen. Ich will sie mit einem dominanten Sieg vergessen machen und dann die Weltergewichtsklasse in der UFC aufmischen.“

Mit einem Sieg über Jake Ellenberger könnte sich Marquardt eindrucksvoll in der UFC zurückmelden. Ellenberger ist ein unangenehm zu kämpfender Ringer, der im vergangenen Jahr nur knapp an einem Titelkampf vorbeigeschrammt ist.

„Wenn ich in Topform auftrete, kann ich jedes Weltergewicht der Welt schlagen“, sagt Ellenberger. „Aber es liegt an mir, das Kampf für Kampf im Octagon zu beweisen. Ich weiß nicht, ob ich derzeit das beste Weltergewicht der Welt bin, aber ich weiß, dass ich an einem guten Tag jeden Gegner schlagen kann. Und ich weiß ganz sicher, dass ich Nate Marquardt schlagen kann.“

Auf dem Weg zur Weltelite

Im Octagon hält Ellenberger unter anderem Siege über Jay Hieron, Diego Sanchez, Jake Shields und Mike Pyle. Marquardt, der Anderson Silva bereits vor sechs Jahren um die Weltmeisterschaft im Mittelgewicht herausforderte, wäre ein weiterer großer Name auf Ellenbergers Opferliste.

„Nate Marquardt ist ein vielseitiger Kämpfer“, sagt Ellenberger. „Spontan fällt mir kein Bereich ein, in dem er große Schwächen zeigt. Wenn ich ihn besiege, ist das ein Zeichen, dass ich zur absoluten Weltelite gehöre.“

Die Fans dürfen sich auf eine spannende Begegnung freuen. Ellenberger ist der bessere Ringer und hat mehr Dampf in den Fäusten, Marquardts Offensive im Stand ist variabler und er ist ein Schwarzgurt im brasilianischen Jiu-Jitsu.

„Jake ist ein gefährlicher Gegner“, sagt Marquardt. „Er geht immer aggressiv nach vorne und versucht in jeder Sekunde, den Kampf vorzeitig zu beenden. Er hat eine immens große Schlagkraft, aber die habe ich auch. Manchmal wird er zu übermütig und feuert mehrere Schläge hintereinander ab, ohne sein Kinn zu verstecken. Wenn er das gegen mich auch so macht, werde ich ihn auskontern und KO schlagen.“