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Diego Sanchez plant Invasion in Omaha

Im Hauptkampf von UFC on Fuel TV 1 kämpft Diego Sanchez gegen den Lokalmatador Jake Ellenberger. Gelingt ihm am 15. Februar der Hattrick im Octagon?

Ein überzeugender Sieg, und schon ist man wieder mitten drin im Titelgeschehen. Diego Sanchez, der zuletzt Martin Kampmann und Paulo Thiago einstimmig nach Punkten besiegt hat, will sich am 15. Februar bei UFC on Fuel TV 1 mit einem Triumph über Jake Ellenberger für einen Kampf um die Weltmeisterschaft empfehlen.

„Ellenberger hat gerade einen wahnsinnig guten Lauf, aber wenn ich ihn schlage, kann ich diese Siege für mich beanspruchen“, sagt Sanchez. „Meiner Meinung nach ist Ellenberger momentan das gefährlichste Weltergewicht der Welt. Das ist meine ehrliche Meinung. Ich kämpfe gegen den gefährlichsten Kämpfer in der Weltergewichtsklasse. Er verfügt über große Schlagkraft, er ist ein großartiger Ringer, er ist ehrgeizig, er kämpft sehr hart. Vergleicht nur mal seinen Sieg über Jake Shields mit dem Sieg von Georges St. Pierre über Shields, dann wisst ihr, was ich meine.“

Nicht nur kämpferische Aspekte spielen beim Duell zwischen Sanchez und Ellenberger eine Rolle. Der Kampf wird in Omaha, Nebraska stattfinden, wo Ellenberger geboren und aufgewachsen ist. Für die einen Kämpfer würde das zusätzlichen Druck bedeuten, für andere einen gehörigen Motivationsschub. Für Ellenberger ist es das letztere, und auch Sanchez gefällt es, denn er hat zum ersten Mal in seiner Karriere die Möglichkeit, einen Lokalmatador vor dessen eigenen Fans zu besiegen.

„Dieser Kampf wird eine wahre Schlacht, denn wir sind beide Krieger“, meint Sanchez und bemüht sich gleich um weitere militärische Metaphern. „Ich freue mich darauf, ihn in Omaha, Nebraska zu besiegen, seiner Heimat. Es ist, als würde ich nach Russland ziehen und in Russland Krieg führen. Ich gehe ins Feindesland, ich dringe in sein Gebiet ein. Das wird meine persönliche Invasion.“

Gelingt es Sanchez, Omaha einzunehmen, könnte als nächstes vielleicht sogar ein Kampf um die Weltmeisterschaft im Weltergewicht folgen. Das würde aber eine Auseinandersetzung mit seinem Teamkollegen Carlos Condit bedeuten, der kürzlich bei UFC 143 mit einem Sieg über Nick Diaz Interimsweltmeister wurde. Nur die wenigsten Kämpfer sind für einen Kampf gegen einen Teamkollegen bereit – bei Sanchez und Condit sieht das jedoch anders aus.

„Carlos Condit und ich, wir wollen beide Weltmeister sein“, sagt Sanchez. „Wir sehen es nicht ein, unseren Traum aufzugeben. Wenn wir uns im Weg stehen sollten, werden wir gegeneinander kämpfen. Wir haben darüber gesprochen und sind uns einig, dass wir damit kein Problem haben.“

Bevor es dazu kommt, steht Sanchez mit Ellenberger erst noch eine schwere Aufgabe bevor. Für den Kampf am Mittwoch hat er sich aber nicht nur einen Sieg vorgenommen, sondern dafür zu sorgen, den Fans eine unterhaltsame Show zu bieten.

„Ich mag es, wenn ich nach meinen Kämpfen durch die Stadt laufe und die Menschen auf mich zukommen und sagen: 'Hey Diego, deine Leistung war unglaublich gut, einfach fantastisch, was für ein Kampf!'“, erzählt Sanchez. „Diese Reaktionen, dieses Feedback wünsche ich mir nach jedem Kampf. Auch nach dem gegen Ellenberger.“