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Die Wiedergeburt von Tito Ortiz

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Nach fünf sieglosen Kämpfen
gelang Tito Ortiz am 2. Juli endlich der erlösende Triumph. Nur einen Monat
später steht er schon wieder bei UFC 133 im Octagon, um mit Rashad Evans eine
offene Rechnung zu begleichen.

Zwischen Dezember 2006 und Oktober
2010 verließ Tito Ortiz das Octagon fünfmal hintereinander nicht als Sieger.
Die Rufe nach einem Rücktritt wurden immer lauter. Die meisten gingen davon
aus, dass der Kampf gegen Ryan Bader am 2. Juli bei UFC 132 sein letzter sein
würde.

 

„Was bei diesem Kampf für
mich auf dem Spiel stand? Mein Vertrag, meine Karriere, mein Vermächtnis!“,
sagt Ortiz. „Ich habe so viel für den Sport getan, und dann hieß es plötzlich,
es ginge für mich um alles oder nichts! Es war ein Kampf ums nackte Überleben!“

 

Doch so kämpfte der 36 Jahre
alte Kalifornier nicht. Ortiz agierte geduldig und ließ Bader kommen. Der
„Ultimate Fighter 8“-Gewinner wollte lieber mit ihm boxen, anstatt sich auf
seine ringerischen Wurzeln zu besinnen. Nach nicht einmal zwei Minuten schlug
Ortiz ihn nieder und zwang ihn zur Aufgabe.

 

„Seine Schläge kamen nur
sehr langsam, es war wie in der Matrix“, blickt der frühere
Halbschwergewichtsweltmeister zurück. „Ich habe sie alle geblockt. Dann bin ich
zum Angriff übergegangen – es ging alles blitzschnell. Kaum hatte ich ihn
berührt, schon ging er zu Boden. Er versuchte sich mit einem Takedown zu
retten, aber ich nahm ihn automatisch in die Guillotine. Ich zog mit aller
Macht zu und hätte nie im Leben wieder losgelassen.“

 

Kein Abschiedskampf also,
sondern ein gelungener Auftakt zum Comeback des Jahres.

 

„Als meine Hand zum Zeichen
meines Sieges erhoben wurde, verspürte ich das unglaublichste Gefühl meiner
ganzen Karriere“, schwärmt Ortiz. „Es war besser als der Gewinner der Weltmeisterschaft.
Es war wirklich unglaublich. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, saß ich nur
da und weinte zwanzig Minuten lang, denn alles, für das ich hart gearbeitet
hatte, wurde mir mit diesem einen Kampf zurückgezahlt. In einer Minute und 56
Sekunden kam ich von der Hölle in den Himmel.“

 

Als Phil Davis Mitte Juli seine
Teilnahme am Hauptkampf von UFC 133 aufgrund einer Knieverletzung absagen
musste, suchte die UFC nach einem neuen Gegner für Rashad Evans. Dafür kam
natürlich auch der wiedererstarkte „Huntington Beach Bad Boy“ infrage.

 

„Zuerst hatte ich nein
gesagt“, erzählt Ortiz. „Ich wollte ausspannen und den Sommer genießen. Dann
dachte ich aber genauer darüber nach. Die UFC braucht mich in einem solchen
Moment. Und ich will ins Rampenlicht zurück und noch einmal Weltmeister werden.
Um das zu erreichen, muss ich gegen die besten Halbschwergewichtskämpfer
antreten, und genau so einer ist Rashad Evans.“

 

Evans und Ortiz standen sich
bereits am 7. Juli 2007 bei UFC 73 gegenüber. Damals endete ihr Kampf Unentschieden
– aber nur, weil Ortiz aufgrund mehrfachen Greifens in den Käfigzaun ein Punkt
abgezogen wurde. Ohne diesen Regelverstoß hätte er den Kampf einstimmig nach
Punkten gewonnen.

 

„Jetzt habe ich die
Möglichkeit, eine alte Rechnung zu begleichen“, sagt Ortiz. „Dieser
Kampfausgang war sehr frustrierend und der Rückkampf ist schon lange
überfällig. Das ist die Wiedergeburt von Tito Ortiz! Mir ist egal, was früher
war. Ich bin hier, um zu beweisen, dass ich immer noch eines der besten
Halbschwergewichte der Welt bin!“