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Es ist mittlerweile Tradition, dass die UFC am Wochenende des Superbowls eine der größten Veranstaltungen des Jahres abhält. Zu diesem besonderen Anlass wird am 5. Februar bei UFC 126 schon im Vorprogramm eine geballte Ladung Starpower geboten. Wir stellen euch die sechs Vorkämpfe genauer vor.
Fünf Boni für den „Kampf des Abends“ bei World Extreme Cagefighting – Donald „Cowboy“ Cerrone ist zweifelsohne einer der unterhaltsamsten Kämpfer der Leichtgewichtsklasse. Nun gibt der dreimalige WEC-Titelherausforderer endlich sein lange überfälliges UFC-Debüt. Das Begrüßungskomitee wird vom Engländer Paul Kelly gebildet, der seit seinem Wechsel ins Leichtgewicht bislang lediglich durchwachsenen Erfolg hatte.
Kelly hat seine Stärken vor allem im Ground and Pound hat, Cerrone hingegen ist ein sehr vielseitiger Kämpfer: Einerseits ist er ein ehemaliger Thaiboxchampion, andererseits gewann er elf seiner Kämpfe mit Aufgabegriffen. Insbesondere seine Guard ist brandgefährlich.
Zwei der besten Federgewichte der Welt treffen in einem Duell zwischen Debütant und Rückkehrer aufeinander. Der ungeschlagene Ringer Chad Mendes steigt gegen den Judo-Schwarzgurt Michihiro Omigawa ins Octagon. Mendes ist ein Schützling des früheren Federgewichtsweltmeisters Urijah Faber und hat bislang in allen seinen vier WEC-Kämpfen dominiert. Omigawa verlor in den Jahren 2007 und 2008 in der UFC gegen Matt Wiman und Thiago Tavares einstimmig nach Punkten. Anschließend ging er in seine Heimat Japan zurück und trat im Federgewicht an, wo er acht seiner letzten neun Kämpfe gewann.
Da ihm in der UFC einfach nicht der erhoffte Durchbruch gelingen wollte, wechselte Paul Taylor im Oktober vom Weltergewicht ins Leichtgewicht. Doch auch das bescherte dem englischen Kickboxer nicht den gewünschten Erfolg: Sam Stout besiegte ihn sehr knapp nach Punkten. Nun wird das Eis für ihn immer dünner. Bei UFC 126 tritt Taylor gegen den BJJ-Schwarzgurt Gabe Ruediger an, der ebenfalls um seinen Verbleib in der UFC kämpfen muss. Der „Ultimate Fighter 5“-Teilnehmer kehrte im August nach über vier Jahren wieder in die UFC zurück, verlor jedoch sehr deutlich gegen Joe Lauzon durch Aufgabe.
Im Bantamgewicht debütiert am 5. Februar einer der größten japanischen Superstars aller Zeiten: Norifumi „Kid“ Yamamoto. Auch wenn er in den letzten Jahren nicht mehr so aktiv war wie früher, so zählte er doch lange Zeit zu den besten MMA-Kämpfern der Welt. Yamamoto ist nicht nur ein hervorragender Ringer, sondern auch ein sehr schlagkräftiger Kickboxer. In seinem Debüt für die UFC kämpft er gegen den quirligen Ringer Demetrious Johnson, der zuletzt bei WEC gegen die starken Damacio Page und Nick Pace überzeugte.
Der „Ultimate Fighter 8“-Teilnehmer Kyle Kingsbury gab im September nach fast einjähriger Verletzungspause sein Comeback und heimste dabei gleich den Bonus für den „Kampf des Abends“ ein. Bei UFC 126 trifft der Kickboxer im Halbschwergewicht auf Ricardo Romero. Romero debütierte im Juli mit einem Aufgabesieg gegen Seth Petruzelli in der UFC und musste seitdem verletzungsbedingt pausieren.
Der zähe Ringer Mike Pierce, der bislang drei von vier Kämpfen in der UFC gewann, begrüßt den unbesiegten Kenny Robertson in der UFC. Robertson hätte ursprünglich bei UFC 122 in Oberhausen gegen den deutschen Kämpfer Pascal Krauss debütieren sollen, konnte jedoch aufgrund einer Verletzung nicht an der Veranstaltung teilnehmen.
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