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Chris Lytle verabschiedet sich mit Aufgabesieg

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Ben
Henderson und Donald Cerrone glänzen im Leichtgewicht. Hier findet ihr alle
wesentlichen Informationen zu UFC Live 5 aus Milwaukee, Wisconsin.

Der
Abschied von Chris Lytle war ein Symbol für seine Karriere im MMA-Sport. Als
ehemaliger Profiboxer will er die Fans mit spektakulären Schlagwechseln
begeistern, doch 22 seiner 54 Kämpfe gewann er durch Aufgabe. So auch den am
14. August bei UFC Live 5.

 

Von Beginn
an setzte Lytle seinen Gegner, den Engländer Dan Hardy, mit kräftigen
Schwingern unter Druck. Er traf ihn mit Haken zum Kopf und zum Körper,
woraufhin Hardy mit seinem linken Haken und vereinzelt auch mit Kicks und
Kniestößen konterte.

 

Ab der
zweiten Runde ließ sich Hardy bereitwillig auf einen Faustkampf ein und
verzichtete fortan, seine Beine einzusetzen. Hardy rüttelte Lytle mit einer
rechten Geraden durch, aber der Eisenschädel, der in seiner gesamten Karriere
noch nie KO geschlagen wurde, hielt sich auf den Beinen. Anschließend übernahm
Lytle aber wieder mit seinen kräftigen Haken das Kommando.

 

In der
letzten Runde seiner Karriere machte Lytle weiter mit Haken und Schwingern
Druck. Immer wieder schlug er mit der Linken zum Körper und mit der Rechten zum
Kopf. Eine Schlagkombination zwang Hardy in die Knie. Er setzte zum Takedown
an, aber Lytle griff sich sofort seinen Kopf und setzte zum Guillotine Choke
an. Aus der Mountposition zog er den Würgegriff zu und zwang Hardy damit zur
Aufgabe.

 

Die UFC
würdige Lytles Leistung mit den Auszeichnungen für den „Kampf des Abends“ und
den „Aufgabegriff des Abends“. Somit ist Lytle nun alleiniger Rekordhalter in
Sachen Prämien. Seit seinem UFC-Debüt im November 2000 hat er zehnmal einen
Bonus erhalten.

 

Ben
Henderson, ein ehemaliger Leichtgewichtschampion von World Extreme
Cagefighting, zeigte nach seinem Debütsieg im April eine weitere eindrucksvolle
Leistung gegen einen starken Gegner. Der zuvor siebenmal in Folge ungeschlagene
Jim Miller musste sich Henderson einstimmig nach Punkten geschlagen geben.

 

Henderson
ging früh in den Clinch. Miller setzte im Stand zum Arm-Triangle Choke an und
klammerte sich mit den Beinen an Henderson fest. Als er versuchte, aus dieser
Position den Rücken zu nehmen, warf Henderson ihn auf den Boden. Miller kam auf
die Beine zurück, fing sich jedoch einen Tritt zum Kopf ein. Henderson ging
wieder in den Clinch und musste sich daraufhin gegen einen Kimura verteidigen.
Miller ließ sich fallen, aber Henderson befreite sich und setzte ihm mit
Ellenbogenstößen zu.

 

In Runde
zwei verlagerte Henderson den Kampf mit einem Takedown aus dem Clinch auf den
Boden. Miller versuchte zweimal, einen Kniehebel anzusetzen, doch beide Male
misslang es ihm. Dann ging er zum Fußhebel über, doch Henderson verteidigte
sich mit kräftigem Ground and Pound. Miller wechselte zum Kimura, musste aber
weitere Schläge und Ellenbogenstöße einstecken. Schließlich befreite sich
Henderson ganz und bestrafte Miller mit Ground and Pound.

 

Zu Beginn
der dritten Runde hatte Henderson mit seinem linken Haken und Lowkicks Erfolg,
doch dann schlug Miller ihn mit einer linken Geraden nieder. Allerdings hatte
der nicht mehr die nötige Energie, um nachzusetzen. Als er auf Henderson zukam,
brachte der ihn zu Fall. Auf dem Boden nahm Henderson die Back Mount ein, doch
Miller verteidigte sich gegen den Rear Naked Choke. Also ging Henderson wieder
zum Ground and Pound über. Er bearbeitete Miller mit Schlägen und
Ellenbogenstößen, doch für einen vorzeitigen Sieg reichte es nicht mehr.

 

Mit Donald
Cerrone hatte ein weiterer ehemaliger WEC-Kämpfer großen Erfolg bei UFC Live 5.
Gegen das brasilianische Nachwuchstalent benötigte Cerrone nur drei Minuten für
seinen dritten Sieg im Octagon. Nachdem sich die beiden eine Minute abtasteten,
ging Cerrone mit Lowkicks in die Offensive. Dann traf er Oliveira mit einer
linken Geraden, gefolgt von einem linken Aufwärtshaken zum Körper, durch dessen
Wucht Oliveira zu Boden ging. Aus dem Stand schlug Cerrone weiter auf Oliveira
ein, ehe der Ringrichter dazwischen ging.

 

Duane
Ludwig war vorerst Endstation für den aufstrebenden „Ultimate Fighter
7“-Gewinner Amir Sadollah, der mit zwei Siegen im Rücken in ihr Duell gegangen
war. Es war ein Kampf zweier Thaiboxspezialisten, in dem Ludwig deutlich
zeigte, warum er einst zweifacher Weltmeister in dieser Disziplin war.

 

Über die
vollen drei Runden dominierte Ludwig mit einem Mix aus Schlägen, Tritten und
Kniestößen. Insbesondere sein linker Haken sorgte für reichlich Schaden. Nach
fünfzehn Minuten sahen alle drei Punktrichter den Veteranen vorne, der nun seit
seiner Rückkehr ins Weltergewicht in zwei Kämpfen ungeschlagen ist.

 

Jared
Hamman feierte nach elfmonatiger Auszeit sein Comeback und gleichzeitig sein
Debüt im Mittelgewicht. Gegen den „Ultimate Fighter 7“-Finalisten CB Dollaway
überzeugte er vor allem mit seinen Fähigkeiten im Bodenkampf und seinen
Nehmerqualitäten.

 

Dollaway
brachte Hamman früh zu Boden und erarbeitete sich die Mountposition. Als Hamman
seinen Rücken freigab, setzte er zum Arm-Triangle Choke an, doch Hamman
verteidigte sich gekonnt. Dollaway antwortete mit Ground and Pound, aber Hamman
stand wieder auf und brachte nun Dollaway zu Boden. Er ging in die
Mountposition über und bearbeitete Dollaway 
bis zum Ende der Runde mit Schlägen.

 

In der
zweiten Runde trieb Hamman Dollaway mit einer Schlagsalve durch das Octagon.
Dann schlug er ihn mit einem rechten Aufwärtshaken nieder. Auf dem Boden setzte
Hamman mit wuchtigem Ground and Pound nach. Dollaway verteidigte sich eine
Weile gegen die Schläge und Ellenbogenstöße, aber als Hamman ihn in der Kruzifixposition
auf die Matte nagelte, war seine Defensive gebrochen. Der Ringrichter beendete
kurze Zeit später den Kampf.

 

Joseph
Benavidez zeigte gegen Eddie Wineland, einen der gefährlichsten Standkämpfer im
Bantamgewicht, dass er mehr ist als nur ein Ringer und Bodenkämpfer. Zwei harte
Rechte gaben in der ersten Runde die Marschroute vor. Fortan war Wineland mehr
damit beschäftigt, sich das Blut von der Nase zu wischen, als sich auf die
Schlagwechsel im Stand zu konzentrieren. Benavidez brachte Wineland kein
einziges Mal zu Boden, punktete aber mit Schlägen und Tritten und fuhr so einen
ungefährdeten einstimmigen Punktsieg ein.

 

Ed Herman,
der aufgrund einer Knieverletzung fast zwei Jahre lang pausieren musste,
entwickelt sich immer mehr zum Comeback-Kämpfer des Jahres. Nach seinem 48
Sekunden schnellen TKO-Sieg im Juni feierte er nun gegen den Australier Kyle
Noke einen weiteren Erstrunden-Sieg. Noke brachte Herman zwar zu Boden, doch
hatte er danach große Mühe, sich gegen dessen Armhebel- und Triangle-Choke-Versuche
zu verteidigen. Als Herman zum Heel Hook wechselte, war Nokes Standhaftigkeit
vorbei und er musste in dem Fußhebel aufgeben.

 

Der
brasilianische Debütant Ronny Markes gewann gegen den Tschechen Karlos Vemola
einstimmig nach Punkten.

 

Ein weiterer
Debütant, der junge Jim Hettes, zwang den „Ultimate Fighter 12“-Teilnehmer Alex
Caceres in der zweiten Runde mit einem Rear Naked Choke zur Aufgabe. Es  war Hettes‘ neunter Aufgabesieg im neunten
Kampf.

 

Der
„Ultimate Fighter 5“-Teilnehmer Cole Miller brachte TJ O’Brien in Runde zwei
mit einem Guillotine Choke zur Aufgabe.

 

Jacob
Volkmann holte sich gegen Danny Castillo einen einstimmigen Punktsieg und
feierte damit seinen vierten Sieg seit seinem Wechsel ins Leichtgewicht.

 

Edwin
Figueroa besiegte Jason Reinhardt durch TKO in Runde zwei, nachdem er dessen
Takedown in eine Mountposition für sich selbst konterte und anschließend
Schläge und Ellenbogenstöße hageln ließ.