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Cain Velasquez will Antonio Silva aus dem Weg räumen

Im ersten Kampf seit dem Verlust seines Schwergewichtstitels trifft der ehemalige Weltmeister Cain Velasquez am 26. Mai bei UFC 146 auf den Brasilianer Antonio Silva.

Wahre Champions erkennt man nicht an ihren Erfolgen, sondern daran, wie sie mit Misserfolg umgehen. Cain Velasquez erlitt im vergangenen November nach neun Siegen die erste Niederlage in seiner Profikarriere und verlor dabei auch seinen Schwergewichtstitel. Diesen Samstag kehrt der 29 Jahre alte Kalifornier mit dem Vorhaben zurück, sich einen weiteren Weltmeisterschaftskampf zu verdienen.

„Wenn man gegen jemanden wie Junior Dos Santos kämpft, passiert so etwas eben“, sagt Velasquez, der von Dos Santos in 64 Sekunden KO geschlagen wurde. „Man muss aus seinen Fehlern lernen und es in seinen nächsten Kämpfen besser machen. Allzu viel habe ich aber nicht geändert. Mental habe ich die Niederlage gut verkraftet. Als Ringer habe ich auch den einen oder anderen Kampf verloren, aber da muss man einfach nach vorne blicken, anstatt lange darüber nachzudenken. Ich habe nie gedacht, ich würde im MMA-Sport unbesiegt durch meine Karriere hindurchkommen. Und an dem Abend war Dos Santos einfach besser.“

Den ersten Kampf seit dieser ersten MMA-Niederlage macht Velasquez am 26. Mai bei UFC 146 in Las Vegas, Nevada. Dabei heißt er den Brasilianer Antonio Silva, eines der besten Schwergewichte der Welt, in der UFC willkommen.

„Ich will meinen Gürtel unbedingt zurückhaben“, sagt Velasquez. „Antonio Silva steht mir dabei im Weg, also muss ich ihn aus dem Weg räumen. Wer sich in der UFC einen Namen machen will, sollte nicht gegen mich kämpfen. Ich bin der falsche Mann für diesen Job. Mein Kampfstil spricht für sich selbst. Ich bestreite aufregende Kämpfe und gewinne sie.“

Ursprünglich hätte Velasquez bei UFC 146 gegen Frank Mir kämpfen sollen und Silva gegen Roy Nelson. Durch den Ausfall von Alistair Overeem rückte Mir in den Weltmeisterschaftskampf und Velasquez bekam Silva als neuen Gegner.

„Der Gegnerwechsel hat mich überhaupt nicht beeinträchtigt“, sagt Velasquez. „Auch Antonio Silva musste sich auf einen neuen Gegner einstellen, also hatten wir gleich viel Vorbereitungszeit für einander.“

Velasquez gehört mit seinen 112 Kilogramm zu den kleineren Schwergewichten, während Silva viel Gewicht abkochen muss, um das Schwergewichtslimit von 120 Kilogramm zu erreichen. Diesen Nachteil will Velasquez mit seiner Schnelligkeit ausgleichen.

„Für so einen großen Mann bewegt er sich erstaunlich gut“, sagt Velasquez. „Er hat einen aggressiven Kampfstil – er wartet nicht auf seine Gegner, sondern kommt zu ihnen. Er ist sowohl auf dem Boden als auch im Stand sehr gut. Ich werde nicht mit Kraft gegen Kraft kämpfen, sondern muss mir etwas einfallen lassen. Ich muss versuchen, schneller zu sein als er.“

Silva wäre nicht das erste massige Schwergewicht, das Velasquez mit seiner Schnelligkeit fällt. In der UFC besiegte er bereits Brock Lesnar, Antonio Rodrigo Nogueira, Ben Rothwell, Jake O’Brien und Brad Morris durch TKO.

„In meinem letzten Kampf habe ich hautnah miterlebt, dass ein Schlag einen Kampf entscheiden kann“, sagt Velasquez. „Das wird auch am 26. Mai der Fall sein. Ich werde Antonio Silva KO schlagen.“