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Brian Stann will in Schweden sein wahres Können zeigen

Chael Sonnen hat Brian Stann in seinem letzten Kampf völlig neutralisiert. Für „UFC on Fuel TV 2“ hat sich Stann vorgenommen, den Fans zu beweisen, was er wirklich drauf hat.

Letztes Jahr stand Brian Stann kurz vor einem Kampf um die Weltmeisterschaft im Mittelgewicht, wo er seit seinem Debüt Mike Massenzio, Chris Leben und Jorge Santiago besiegt hatte. Doch dann traf der 31 Jahre alte US-Amerikaner auf seinen Landsmann Chael Sonnen. Der Kampf endete in der zweiten Runde damit, dass Stann in Sonnens Würgegriff aufgab.

„Ich habe vier Tage nach der Niederlage gegen Chael wieder mit dem Training begonnen“, sagt Stann. „Ich habe seit November nichts anderes gemacht außer zu trainieren und ich habe dabei große Fortschritte gemacht. Wenn man gegen jemanden wie Chael verliert, ist es sehr schwierig, die einigen Fähigkeiten zu zeigen, denn er neutralisiert einfach alles, was man macht. Mit seinem Kampfstil lässt er viele hervorragende Kämpfer schlecht aussehen. Auch ich konnte in diesem Kampf nicht das zeigen, was ich wirklich beherrsche. Deswegen freue ich mich nun darauf, das am Samstag zeigen zu können.“

Und auch die 16.000 Fans, die am 14. April in der ausverkauften Ericsson Globe Arena in Stockholm erwartet werden, können sich freuen. Denn egal ob Stann gewinnt oder verliert – seine Kämpfe sind immer spannend. Das ist einer der Gründe, weswegen ihn die UFC nach Schweden schickt, um den Co-Hauptkampf für ihr Debüt in dem skandinavischen Land zu bestreiten.

„Das ist eine große Ehre für mich“, sagt Stann. „Und ich freue mich richtig darauf, denn ich war noch nie in Schweden. Die Tatsache, dass die Veranstaltung innerhalb von drei Stunden ausverkauft war, lässt mich hoffen, dass es ein großartiges Erlebnis werden wird. Ich freue mich riesig auf Stockholm.“

In seinem ersten Kampf außerhalb Nordamerikas trifft Stann auf Alessio Sakara, den erfolgreichsten und besten italienischen MMA-Kämpfer. Sakara ist ein ehemaliger Profiboxer, der neun seiner fünfzehn Siege durch Knockout erzielt hat. Dennoch ist Stann davon überzeugt, im Standkampf die Nase vorn zu haben.

„Wenn wir uns in diesem Kampf auf einen offenen Schlagabtausch einlassen, dann glaube ich, dass ich die Vorteile habe“, sagt Stann. „Ich glaube, dass ich mehr Power habe als all die anderen Kämpfer in der Mittelgewichtsklasse. Das beweise ich gerne in jedem Kampf von neuem. Alessio Sakara ist zuletzt nicht mehr so oft in den offenen Schlagabtausch gegangen, weil er da schon öfters den Kürzeren gezogen hat. Ich denke, wir werden einen mobileren, einen sich mehr bewegenderen und schnelleren Alessio Sakara sehen.“

Stann selbst sieht in dieser Ansetzung nicht nur einen unterhaltsamen Kampf für die Fans, sondern auch seine Möglichkeit, sich mit einer guten Leistung wieder im oberen Bereich der Mittelgewichtsklasse zu positionieren.

„Ein Sieg, ein überzeugender und vorzeitig erreichter Sieg, würde mich genau dorthin zurückbringen, wo ich zuletzt war: ins Titelgeschehen“, sagt Stann. „Wenn ich Alessio Sakara besiege, muss ich hoffentlich nur noch zwei oder drei Kämpfe gewinnen, ehe ich um die Weltmeisterschaft kämpfen darf.“