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Anthony Johnson wagt Neuanfang als Mittelgewicht

Sein Debüt in der neuen Gewichtsklasse stellt Anthony Johnson gleich vor eine riesige Herausforderung: Am 14. Januar trifft er bei UFC 142 in Brasilien auf die lebende Legende Vitor Belfort.

Jahrelang gehörte Anthony Johnson zu den größten und massigsten Kämpfern in der Weltergewichtsklasse. Dies führte unter anderem aber auch dazu, dass er gleich zweimal mehrere Kilogramm über dem offiziellen Gewichtslimit lag. Nun hat sich der 27 Jahre alte US-Amerikaner endlich dazu entschlossen, von 77 Kilogramm auf 84 Kilogramm hochzugehen und in der Mittelgewichtsklasse anzutreten.

„Ich fühle mich großartig, weil ich nicht mehr so viel Gewicht abnehmen muss wie früher und weil ich viel mehr essen kann“, erzählt Johnson. „Ich bin explosiver und ich bin athletischer. Alles läuft genau so, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich fühle mich tausend Mal besser als während meiner Zeit als Weltergewicht. Ich werde diese Gewichtsklasse übernehmen. Ich will kämpfen und die Weltmeisterschaft gewinnen. Ich werde Spaß haben, meine Gegner dominieren und sie besiegen.“

In der Mittelgewichtsklasse fängt Johnson nicht gerade klein an. Am 14. Januar ist bei UFC 142 kein geringerer als Vitor Belfort sein Gegner, ein ehemaliger Mittelgewichtstitelherausforderer und ehemaliger Halbschwergewichtsweltmeister.

„Es ist eine große Ehre für mich, in Rio gegen Vitor Belfort kämpfen zu können“, sagt Johnson. „Er ist ein unglaublicher Sportler und sehr respektiert. Seit ich mit dem MMA-Sport angefangen habe, blicke ich zu ihm auf. Er ist eine Legende. Verglichen mit ihm bin ich ein Niemand. Aber nach dem 14. Januar wird die ganze Welt wissen, wer ich bin.“

Johnson steigt nicht nur gegen eine lebende Legende des MMA-Sports ins Octagon – das Octagon befindet zu der Zeit gerade in Rio de Janeiro, Belforts Heimat. Tausende begeisterter Brasilianer werden kommen, um die Halle in einen Hexenkessel zu verwandeln.

„Das schüchtert mich nicht ein“, sagt Johnson. „Im Gegenteil: Es motiviert mich. Und es macht mich noch hungriger, denn indem die UFC mir die Gelegenheit gibt, in Belforts Heimat gegen ihn zu kämpfen, zeigt sie mir, dass sie an mich glaubt.“

In der Weltergewichtsklasse war Johnson wegen seiner Schlagkraft gefürchtet. Sechs seiner sieben UFC-Siege erzielte er mittels Schlagkombinationen oder Tritten zum Kopf. Als er im März letzten Jahres nach über einjähriger Verletzungspause zurückkehrte, besiegte er Dan Hardy einstimmig nach Punkten und im Oktober dann Charlie Brenneman durch TKO. Doch mit Belfort steht ihm bei UFC 142 ein Kämpfer gegenüber, der stärker und erfahrener ist als alle seine bisherigen Gegner – eine große Herausforderung für Johnsons Debüt im Mittelgewicht.

„Meiner Meinung nach liegt der Schlüssel zum Erfolg darin, an sich selbst zu glauben“, sagt Johnson. „Wenn man nicht an sich selbst glaubt, glauben auch andere nicht an einen. Wenn man sich einredet, dass man etwas nicht erreichen kann, wird man es auch nicht erreichen.“

Dieses Selbstvertrauen spiegelt sich auch in der Kampfansage wider, die Johnson an seinen Gegner richtet.

„Ich denke gerade nur noch darüber nach, wie ich Vitor Belfort verhauen kann“, sagt Johnson. „Von oben bis unten, von Anfang bis Ende. Momentan gibt es nichts, was ich lieber tun würde, als Vitor Belfort im Octagon zu zerstören. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um ihn zu dominieren. Ich bin insgesamt der bessere Kämpfer. Ich werde ihn KO schlagen.“