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Alistair Overeem garantiert einen KO-Sieg zum Debüt

Das erfolgreichste Schwergewicht außerhalb der UFC kämpft am 30. Dezember endlich im Octagon. Bei UFC 141 trifft Alistair Overeem auf den früheren Schwergewichtsweltmeister Brock Lesnar.

Alistair Overeem ist seit vier Jahren unbesiegt. In dieser Zeit gewann er die Schwergewichtstitel der kalifornischen MMA-Organisation Strikeforce und der japanischen MMA-Organisation DREAM. Außerdem gewann er im vergangenen Jahr – als erster MMA-Kämpfer überhaupt – den World Grand Prix der prestigeträchtigen Kickboxorganisation K-1. Das nächste Ziel des 31 Jahre alten Holländers: der Gewinn der Weltmeisterschaft in der UFC.

„Ich bin in drei Organisationen der Champion“, sagt Overeem vor seinem Octagon-Debüt. „Der UFC-Gürtel ist der einzige, der mir noch fehlt. Und ich werde ihn mir holen! Ich habe schon Dinge erreicht, die sonst niemand erreicht hat. Aber damit gebe ich mich nicht zufrieden. Jetzt ist es für mich an der Zeit, Weltmeister in der UFC zu werden.“

Overeem ist schon seit dem Jahr 1999 Profikämpfer und wird in Europa und Asien als Star gefeiert. In Nordamerika hat er aber noch nicht den großen Durchbruch geschafft, wie etwa sein Gegner für den 30. Dezember, Brock Lesnar.

„In Amerika bin ich noch nicht so bekannt, weil ich dort noch nicht so oft gekämpft habe und weil ich noch nicht in der UFC gekämpft habe“, meint Overeem. „Ich gehe aber davon aus, dass sich das alles ändern wird, wenn ich mit Brock Lesnar fertig bin.“

Das Duell zwischen Overeem und Lesnar wird zum Duell der kämpferischen Gegensätze. Während Lesnar seit frühester Kindheit gerungen hat, konzentrierte sich Overeem seit seiner Jugend auf den Standkampf und den Bodenkampf. So kann er seine Kämpfe heutzutage mit einer Vielzahl an Waffen beenden, unter anderem mit seinem gefürchteten Guillotine Choke oder seinen harten Haken und Kniestößen.

„Ich wurde in England geboren“, beginnt Overeem seine Erzählung über seine Anfänge im Kampfsport. „Als ich fünf Jahre alt war, ließen sich meine Eltern scheiden und ich zog mit meiner holländischen Mutter nach Holland. In meiner Jugend geriet ich ein wenig außer Kontrolle. Ich wurde ein Kleinkrimineller und kämpfte auf der Straße. Im Alter von fünfzehn Jahren nahm mich mein älterer Bruder Valentijn ins Gym mit. Ich sollte Selbstverteidigung lernen, vor allem aber Disziplin. Ich mochte den Kampfsport, also trainierte ich weiter. Zwei Jahre später hatte ich meinen ersten Kampf. Ich gewann ihn und kämpfte von da an alle zwei Monate. Holland ist eine Nation von Standkämpfern, aber ich fing sehr früh an, nebenbei auch Bodenkampf zu trainieren – so hatte ich immer einen Vorteil.“

Seine Vielseitigkeit macht Overeem zu einem gefährlichen Gegner für Lesnar, der nach mehr als einjähriger Auszeit sein Comeback gibt. Nichtsdestotrotz sieht Lesnar in Overeem nur einen kleinen Stolperstein auf seinem Weg zurück zur Schwergewichtsweltmeisterschaft.

„Mir ist egal, was er denkt oder sagt“, meint Overeem. „Das einzige, was zählt, ist das, was im Octagon passiert. Brock sollte lieber bereit sein, denn ich bin es. Am 30. Dezember werde ich mit ihm im Octagon stehen und ihn so hart schlagen wie ich kann. Ich werde ihn KO schlagen. Ich würde mein Geld auf einen Knockout in Runde eins setzen, aber ich garantiere, dass er spätestens in Runde zwei KO geht.“