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Das Wiedersehen von Roy Nelson und Matt Mitrione

Die „TUF 10“-Teamkollegen Roy Nelson und Matt Mitrione treffen am 15. Dezember beim TUF 16 Finale aufeinander.

Den ganzen Sommer lang musste Roy Nelson mit seinem bevorstehenden Gegner Shane Carwin Zeit verbringen. Jeden Tag vergrößerte sich sein Wunsch, Carwin eins zu auszuwischen. Doch das sollte ihm nicht vergönnt sein. Noch während der Dreharbeiten zu „The Ultimate Fighter 16“, wo die beiden jeweils ein Team talentierter Weltergewichte trainierten, zog sich Carwin eine Verletzung zu und sagte ihren für den 15. Dezember geplanten Kampf wieder ab.

„Ich habe erwartet, dass Shane mich wieder versetzen wird“, sagt Nelson. „Es ist nicht das erste Mal, dass er vor einem Kampf gegen mich kneift. Für jemanden, der gesagt hat, er würde mir liebend gerne ins Gesicht schlagen wollen, will er mir anscheinend doch nicht so gerne ins Gesicht schlagen.“

Nachdem die Absage von Carwin bekannt wurde, meldete sich sofort ein alter Bekannter von Nelson zu Wort: Matt Mitrione, der bei „The Ultimate Fighter 10“ zusammen mit dem späteren Gesamtsieger Nelson im Team Rashad trainierte, erklärte sich bereit, Carwin zu ersetzen.

„Die UFC suchte jemanden, der für Shane einspringen wollte“, sagt Mitrione. „Da ich wegen Verletzungen und anderen Gründen den einen oder anderen Kampf nicht annehmen konnte, dachte ich, es wäre wieder an der Zeit zu kämpfen. Ein Duell mit Roy erschien mir ganz lustig, also bot ich mich als Ersatz für Shane an. Ich räume mir gegen Roy große Siegchancen ein.“

Ein Schlag kann alles entscheiden

Nelson und Mitrione gehören zu den Schwergewichten mit der größten Schlagkraft. Beide haben in der UFC bereits viermal durch Knockout oder TKO gewonnen, Nelson erhielt dafür sogar zweimal die Auszeichnung für den „Knockout des Abends“.

„Es gibt keinen härteren Kerl in der UFC“, sagt Mitrione über Nelson. „Sein rechter Schwinger ist verheerend. Ich muss verhindern, dass er mich am Käfig stellt und ich darf ihm auch nicht frontal gegenüberstehen. Aber das sollte mir problemlos gelingen, ich bin ein ziemlich bewegliches Schwergewicht.“

Mitrione hat nach seiner „TUF 10“-Teilnahme fünf Siege in Folge erkämpft. In seinem letzten Kampf, im Oktober 2011 bei UFC 137, erlitt er gegen den Franzosen Cheick Kongo die erste Niederlage seiner Karriere. Seitdem stand er nicht mehr im Octagon. Mit seiner Herausforderung an Nelson hat er sich vor seiner ursprünglich für UFC 155 angesetzte Rückkehr wieder ins Gespräch gebracht, aber Nelson will am Samstag dafür sorgen, dass Mitrione dafür einen stolzen Preis bezahlen muss.

„Ich denke, mit Matt Mitrione erwartet mich eine Light-Version von Alistair Overeem“, sagt Nelson. „Aber wer mit mir ins Octagon steigt, bekommt auf die Mütze. Ich nehme es persönlich, dass er einen Kampf gegen mich gefordert hat. Das wird er am 15. Dezember bitter bereuen. Es gibt da ein altes Sprichwort: Sei vorsichtig, was du dir wünschst, denn es könnte wahr werden.“